Burgenländisches Jahrbuch 2018 in der "Farbe der Jugend"
Als ein kräftiges und lebendiges Lese-Zeichen der Diözese Eisenstadt versteht sich das ab sofort erhältliche, viersprachige, reichhaltig bebilderte und künstlerisch hochwertig gestaltete Burgenländische Jahrbuch 2018 mit einem prägnanten Ausleuchten diesjähriger Highlights und kommender Schwerpunkte – Der thematische Scheinwerfer liegt diesmal auf der Jugend, die "sich mit viel Elan engagiert", so Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics.
Eisenstadt – "Der Weg der Jugend – er ist unweigerlich immer der Blick in die Zukunft von Kirche und Gesellschaft": Das betont Bischof Zsifkovics im aktuellen, ab sofort erhältlichen Burgenländischen Jahrbuch 2018. Die Publikation der Diözese Eisenstadt, die auch heuer in allen vier Landessprachen die Vielfalt der Volksgruppen des Burgenlandes widerspiegelt, "trägt aus diesem Grund die ‚Farbe‘ unserer Jugend. Das Jahrbuch beleuchtet junge Menschen im Spiegel des Arbeitsprogrammes unserer Diözese", so der Bischof.
Spiegelbild für die Lebendigkeit der Diözese
In der "Farbe" der Jugend gestalteten martinus-Chefredakteur Franz Josef Rupprecht in redaktioneller und Künstler Heinz Ebner in visuell-ästhetischer Hinsicht eine Publikation, die spannende, lebendige und bunte Lese-Zeichen zu den Highlights des heurigen Jahres und zu kommenden Ausblicken setzt. "Das ist ein überaus ansprechendes, fast 150 Seiten starkes, in Wort und Bild gegossenes Bündel der Mosaiksteine, die die Lebendigkeit der Diözese bekunden", würdigt der Bischof das neue Jahrbuch.
Würdigung der engagierten Jugend
Schwerpunktmäßig beleuchtet werden "Jugendliche, die sich mit viel Elan und unverstellter, ehrlicher Direktheit in der Gemeinschaft, beim Feiern des Gottesdienstes, in spiritueller und karitativ-sozialer Selbstmitteilung engagieren. Gezeigt wird, was Jugend – in einer Welt der Krisen und Konflikte – auch sein kann, wenn man junge Menschen in all ihrer Individualität ernst nimmt und sie auf ihrem Weg begleitet", bringt Bischof Zsifkovics den Themenakzent des aktuellen Burgenländischen Jahrbuchs auf den Punkt.
Kirche muss sich für die Jugend öffnen
Der besondere Blick des Jahrbuchs auf das Thema Jugend ist kein Zufall: So hat Papst Franziskus, dessen Begeisterungsfähigkeit und Offenheit in der Begegnung mit jungen Menschen am Cover des Burgenländischen Jahrbuchs 2018 durch ein mehr als tausend Worte sagendes Foto zum Ausdruck kommt, eine Synode zum Thema Jugend und Berufung einberufen. "Weder kann noch will die Kirche junge Menschen – egal wo auf dieser Welt sie leben – der Einsamkeit und den Ausgrenzungen überlassen, denen das Leben sie oft aussetzt. Jugendliche zu begleiten macht es jedoch erforderlich, aus den eigenen vorgefertigten kulturellen Schemata auszusteigen und ihnen da zu begegnen, wo sie sind", fordert Bischof Zsifkovics.
Gottes Plan für das 3. Jahrtausend übersetzen
Das bedeute auch und gerade, Jugendliche in ihren Anliegen, Interessen, Sorgen und Hoffnungen, in ihrer Sprache und Ausdrucksweise ernst zu nehmen. Die Kirche dürfe nicht müde werden, sich dem Dialog und der Diskussion zu stellen. Schließlich gehe es "um nichts Geringeres als den Plan Gottes für die Frauen und Männer jedes Zeitalters und somit auch für alle jungen Menschen des 3. Jahrtausends", betont der Bischof im aktuellen Burgenländischen Jahrbuch.
Maria als Vorbild
Ein Vorbild für diese dialogische Offenheit gegenüber dem "Weg der Jugend" sieht der Diözesanbischof in Maria von Nazareth, die "selbst als Jugendliche und in jeder Etappe ihres Menschseins das Wort Gottes angenommen und bewahrt hat", so Bischof Zsifkovics. Gerade das 100-jährige Jubiläum der Marienerscheinungen von Fatima erinnere an den Weg der Berufung, "den Ruf Gottes anzunehmen, zu vertrauen und ganz aus sich herauszugehen" – und diesen Weg in einer zeitgemäßen, gerade auch die Lebenswelten und Lebensentwürfe junger Menschen erreichenden Sprache zu vermitteln.
In allen vier Landessprachen
Das Burgenländische Jahrbuch erscheint in allen vier Landessprachen des Burgenlandes. Es beinhaltet Beiträge der Volksgruppen der Kroaten, der Ungarn und der Roma. Damit ist das Burgenländische Jahrbuch auch heuer ein Spiegelbild für die Vielfalt und Buntheit, für die Lebendigkeit und den kulturellen und sprachlichen Reichtum der Diözese Eisenstadt.
Bildbeiträge als "Augenöffner"
Die Publikation ist nicht nur ein redaktionell-textliches Ausleuchten von Highlights, Akzenten, Projekten und Schwerpunkten, von vergangenen und kommenden Geschehnissen in der Diözese. Auf künstlerisch-ästhetisch eindrucksvolle Weise werden auch vielfältige Bildbeiträge in das Jahrbuch eingewoben, darunter eine Bildgalerie mit fotografischen "Augenöffnern" zu bedeutenden Bauprojekten der Diözese Eisenstadt.
Ökumene und Fatima
Einen breiten und umfassenden Raum erhält die Ökumene, die etwa angesichts des ersten gemeinsamen ökumenischen Osterbriefs eines katholischen Bischofs und eines evangelischen Superintendenten und einer Vielzahl weiterer gemeinsamer Initiativen im Jahr des Reformationsjubiläums (500 Jahre Thesenanschlag Luthers) im Burgenland auf besonders fruchtbringenden Boden fällt. Im heurigen Pilgerjahr bildete freilich das 100-Jahr-Jubiläum der Marienerscheinungen von Fatima als Zielort der diesjährigen diözesanen Wallfahrt einen besonderen Schwerpunkt.
Roma-Pastoral und engagierte Sozialprojekte
Von den Pfarrgemeinderatswahlen bis zum 30-Jahr-Jubiläum des Besuchs von Papst Johannes Paul II. im Burgenland, von eindrucksvollen Projekten wie der Roma-Pastoral und einem integrativen Sozialprojekt für arbeitssuchende Mädchen bis hin zum Engagement der Diözese für Schutzsuchende, Geflüchtete, Not Leidende und an gesellschaftliche Ränder Gedrängte: Das aktuelle Jahrbuch spannt breite Lese-Bögen aus dem Leben der Diözese Eisenstadt auf.
Würdigungen und Abschiednehmen
Dabei fehlen auch die Würdigungen verdienstvoller Persönlichkeiten nicht: Schließlich feiert Altbischof Paul Iby sein Silbernes Bischofsjubiläum und der Apostolische Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen seinen 75. Geburtstag. Gewürdigt werden der neue Innsbrucker Bischof Hermann Glettler und der neue Salzburger Weihbischof Hansjörg Hofer. Das Jahrbuch eröffnet aber auch Räume eines würdevollen Abschiednehmens und der Trauer: Porträts erinnern an den verstorbenen langjährigen Rektor des Bischöflichen Knabenseminars der Diözese Eisenstadt, Prälat Robert Gager, und den ebenfalls im Juli 2017 verstorbenen Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, an dessen Freundschaft zum Burgenland erinnert wird.
Rätselfreunde aufgepasst
Im Bereich "Chronik & Personalia" werden Rückschau und Vorschau ansprechend und anschaulich miteinander verknotet. Und das Jahrbuch-Rätsel ist auch in der aktuellen Ausgabe ein fixer Bestandteil des Burgenländischen Jahrbuchs. Mitmachen lohnt sich übrigens, schließlich winken als Preise Warengutscheine des St. Martinsverlages in Eisenstadt.
Das aktuelle, 146 Seiten starke, in vier Sprachen publizierte und reichhaltig bebilderte Burgenländische Jahrbuch 2018 kann zum Preis von Euro 9,90 über die katholischen Pfarren des Burgenlandes sowie beim St. Martinsverlag bezogen oder unter Telefon 026 82 / 777 – 247 bzw. redaktion@martinus.at bestellt werden.