Kurienkardinal Koch bei Martinsfest
Die Diözese Eisenstadt lädt zum großen Martinsfest und freut sich auf einen besonders prominenten und hochrangigen Ehrengast aus dem Vatikan: Kurienkardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, wird im Rahmen des Pontifikalamts am 11. November 2018 die Festpredigt sowie im Rahmen der Festakademie am Nachmittag desselben Tages den Festvortrag halten.
Das Martinsfest ist auch in diesem Jahr ein besonderer Höhepunkt im Veranstaltungs- und Kirchenjahr des Burgenlandes, das den hl. Martin als seinen Diözesan- und Landespatron gebührend ehrt: Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics freut sich ganz besonders auf einen hohen Besuch aus dem Vatikan: Kurienkardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen und damit "Ökumeneminister" des Vatikan, wird eigens zum Martinsfest nach Eisenstadt kommen. Er hält am Sonntag, 11. November 2018, die Festpredigt im Rahmen des Pontifikalamts und den Festvortrag "Wohin geht die weltweite Ökumene? Entwicklungen und Herausforderungen, Hindernisse und Hoffnungen" im Rahmen der Festakademie um 14 Uhr in der Wirtschaftskammer Eisenstadt.
Kurienkardinal würdigt Diözese Eisenstadt
Der Kurienkardinal würdigte bereits Ende Februar diesen Jahres Bischof Zsifkovics für dessen Engagement für den Bau des ersten orthodoxen Klosters in Österreich, das im burgenländischen St. Andrä errichtet wird. Kardinal Koch überreichte damals gemeinsam mit dem Eisenstädter Diözesanbischof eine persönliche Spende von Papst Franziskus in der Höhe von 100.000 Euro für das Klosterprojekt, wodurch Bischof Zsifkovics gleichsam zum Treuhänder für das päpstliche Engagement für das "ökumenische Jahrhundertprojekt" (Kardinal Koch) gemacht wurde. Im Rahmen des Festaktes "50 Jahre Orthodoxengesetz in Österreich", wo Kurienkardinal Koch und Bischof Zsifkovics die Spende an den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. und Metropolit Arsenios übergaben, betonte der "Ökumeneminister" des Vatikan die Bedeutung der Diözese Eisenstadt als Brückenbauer in Europa.
Pontifikalamt im Martinsdom
Nun kommt der Kurienkardinal, der seit 2010 Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen ist und von 1995 bis 2010 als Bischof von Basel tätig war, zum Martinsfest nach Eisenstadt. Den Auftakt des Festreigens bildet eine Messe mit Vesper am Samstag, 10. November 2018, im Haus St. Martin in Eisenstadt. Am Sonntag, 11. November 2018, findet um 9 Uhr das Pontifikalamt im Eisenstädter Martinsdom mit Diözesanbischof Zsifkovics und Kurienkardinal Koch statt. Für die musikalische Gestaltung sorgt die Dommusik St. Martin. Im Anschluss an die Festmesse wird zum Teilen des Martinskipferls geladen.
Festakademie zum Martinsfest
Die Festakademie im Rahmen des Martinsfestes beginnt um 14 Uhr in der Eisenstädter Wirtschaftskammer. Neben dem Festvortragenden Kurienkardinal Kurt Koch werden auch der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios Kardamakis und der evangelische Superintendent Manfred Koch sprechen. Bischof Zsifkovics wird die Begrüßung an der Festakademie vornehmen. Der von Gerhard Polster geleitete Chor "Sine Nomine" aus Oberkohlstätten und die Tamburizza-Gruppe Steinbrunn unter der Leitung von Hubert Palkovits werden die Festakademie musikalisch umrahmen.
Laternenumzug und Segnung der Kinder
Am Abend des 11. November findet um 17 Uhr die Festvesper im Martinsdom mit dem anschließenden traditionellen und stimmungsvollen Laternenumzug und der Segnung der Kinder statt. Das Martinsfest der Diözese Eisenstadt wird schließlich eine Woche später, am 18. November 2018, mit der Martinifeier der Burgenländer in der Wiener Michaelerkirche (18 Uhr) abgeschlossen.