Benefiz-Suppenessen
Mit Bischof Zsifkovics und Militärbischof Freistetter am 29. März. Katholische Frauenbewegung der Diözese Eisenstadt und Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics laden gemeinsam mit der Militärdiözese am 29. März zum Benefiz-Suppenessen in die Eisenstädter Martin-Kaserne.
Eisenstadt – "Teilen spendet Zukunft": Unter diesem Motto zeigt die Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung (kfb) seit Jahrzehnten, dass der bewusste Verzicht mit Akten der Solidarität und der Unterstützung für Möglichkeiten einer selbstbestimmten Lebensgestaltung insbesondere für Frauen aus Armutsregionen einhergehen kann. Dass Teilen Zukunft spendet, wie bereits der hl. Martin als Diözesanpatron der Diözese Eisenstadt beispielgebend aufgezeigt hat, steht auch beim Benefiz-Suppenessen am Freitag, 29. März 2019 in der Martin-Kaserne von Eisenstadt im Mittelpunkt.
Fastensuppen aus der Küche der Martin-Kaserne
Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr mit einer von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, Militärbischof Werner Freistetter und Militärdekan Alexander Wessely gehaltenen Andacht in der Hauskapelle. Um 10 Uhr beginnt der Festakt im Festsaal der Martin-Kaserne, wobei Christine Wendelin als Projektleiterin über die Aktion Familienfasttag informieren wird, nachdem die Vorsitzende der kfb Eisenstadt, Roselinde Strommer, und Militärkommandant Brigadier Gernot Gasser die Begrüßung vorgenommen haben werden. Diözesanbischof Zsifkovics und Militärbischof Freistetter werden Grußworte und das Mittagsgebet sprechen. Ab ca. 11 Uhr werden die von der Küche der Martin-Kaserne gekochten Fastensuppen serviert. Die Militärmusik Burgenland unter der Leitung von Militärkapellmeister Hans Miertl wird die Veranstaltung musikalisch umrahmen.
Tansania: Für eine Zukunft aus eigener Kraft
Schwerpunktland der diesjährigen Aktion Familienfasttag zum Thema "Wandel wagen – Gemeinsam für eine Zukunft aus eigener Kraft" ist Tansania. Die kfb-Partnerorganisation WODSTA unterstützt Frauen im Norden Tansanias, gesundheitsschonende Energiesparöfen herzustellen. Mit dem Bau und Verkauf von Energiesparöfen aus lokalen Materialen, die mit selbst produzierten, ökologischen Briketts befeuert werden, leisten die Frauen nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern erarbeiten sich auch echte Unabhängigkeit und die Möglichkeit zu einem selbstbestimmten Leben.
Mit Energiesparöfen in die Selbstbestimmtheit
Beinahe drei Viertel der tansanischen Gesamtbevölkerung lebt auf dem Land. Aber nur rund 4 Prozent haben Zugang zu Elektrizität. Angesichts dieser unzuverlässigen Energieversorgung kochen die meisten Familien auf offenem Feuer. Das verursacht einen hohen Energieverbrauch und Kosten, belastet zudem die Umwelt und die Gesundheit der Familien. Die Herstellung von Energiesparöfen aus Zement und Lehmziegel ist somit eine echte Lösung des Energieproblems und ermöglichen zugleich Frauen ein selbstbestimmtes Leben.
Aktion Familienfasttag
Seit 1958 setzt sich die Aktion Familienfasttag für mehr Gerechtigkeit in weltweiten Gesellschafts-, Wirtschafts- und Geschlechterstrukturen ein und macht persönlichen Verzicht und Teilen zu einem Akt der Solidarität, um Frauen insbesondere in Armutsregionen auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten, würdevollen Leben zu unterstützen.