Teilen für eine bessere Welt
Hilfswerk Fastenaktion der Diözese Eisenstadt konnte im Vorjahr Spenden in der Höhe von 309.818,13 Euro sammeln und unterstützte mit konkreter, unbürokratischer und nachhaltiger Hilfe Menschen in Armutsregionen – Fastenaktion am 7. April 2019 mit Schwerpunkten u.a. auf einem landwirtschaftlichen Entwicklungsprogramm, der Hilfe für indigene Gemeinschaften und ein Spital
Eisenstadt – Das Hilfswerk Fastenaktion der Diözese Eisenstadt zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass Teilen und bewusster Verzicht im Rahmen der Fastenzeit ein wertvoller Beitrag für eine bessere Welt sein können. Im Vorjahr konnte die diözesane Fastenaktion beeindruckende 309.818,13 Euro an Spendengeldern sammeln. Die Aktion ermutigt zu Akten des Teilens, um konkrete Hilfsprojekte in Armutsregionen zu unterstützen und dadurch besonders hilfsbedürftigen Menschen ein lebenswertes und möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. So konnte mit den Spenden des Vorjahres u.a. ein Altenheim in Indien (Trivandrum) unterstützt werden, das sich um Alte und Kranke kümmert, die bislang keine Betreuung hatten.
Schule für 850 Kinder
Auch der Bau einer Schule in Morogoro im Osten Tansanias konnte dank der Spenden der Fastenaktion auf den Weg gebracht werden. 850 SchülerInnen erhalten dadurch die Möglichkeit einer Schulausbildung als einen zentralen Ausweg aus der Armut. Das Hilfswerk Fastenaktion der Diözese Eisenstadt konnte zudem die Partnerorganisation der Katholischen Frauenbewegung (kfb), "Vamos Mujer", unterstützen. Diese engagiert sich in der Friedensarbeit in Kolumbien und wurde zu einem unverzichtbaren Stützpfeiler für Familien und Gemeinden in der Region im Bemühen um einen nachhaltigen Frieden.
Bildung und Landwirtschaft für die Armutsbekämpfung
Die diesjährige Fastenaktion am 7. April 2019 hat vor allem drei Schwerpunktprojekte. Eines davon ist das ganzheitliche landwirtschaftliche Entwicklungsprogramm der "Don Bosco Foundation for Sustainable Development" auf den Philippinen. Ziel des Programms ist es, die drückende Armut, unter der die ländliche Bevölkerung leidet, zu reduzieren. Dies soll auf nachhaltigem Wege etwa durch die Forcierung einer ökologischen Landwirtschaft, damit verbundene Schulungen und Saatgutverteilungen, durch Alphabetisierung und andere Bildungsmaßnahmen erreicht werden.
Hoffnung statt "verbrannter Erde"
Die nachhaltige und wirtschaftliche Stärkung indigener Gemeinschaften in Indien bildet einen zweiten Schwerpunkt der diesjährigen Fastenaktion. Die Folgen radikaler Abholzung für Mensch und Umwelt sind in Teilen Indiens allgegenwärtig: Dürre, Mangelernährung und die Ausbreitung von Krankheiten sind das Resultat von Umweltzerstörung, der rücksichtslosen Ausbeutung natürlicher Ressourcen und einer Profitgier, die aus fruchtbaren Wäldern "verbrannte Erde" macht. Das Hilfsprojet der Catholic Charities, das von der Fastenaktion unterstützt wird, engagiert sich für die Verbesserung der Lebensgrundlagen der Armutsbetroffenen, für die Mütter- und Kindergesundheit und die Begleitung jugendlicher Mädchen auf dem Weg in ein möglichst selbstbestimmtes Leben. Besonderes Augenmerk legt das Hilfsprojekt auf Menschen an den Rändern der Gesellschaft: Witwen, Alleinstehenden, Landlosen, Jugendlichen oder Menschen mit Behinderungen.
Gesundheitsvorsorge in indischen Armutsregionen
Das dritte, schwerpunktmäßig von der Fastenaktion unterstützte Projekt ist das M.M.T. Hospital in Mundakayam (Indien). Das Spital ist die einzige Einrichtung, die den 180.000, zumeist sehr armen Menschen aus den Bezirken Idukki und Kottayam eine erschwingliche Gesundheitsversorgung ermöglicht. Die Fastenaktion unterstützt ein Projekt zur Bewusstseinsbildung für die Prävention übertragbarer Krankheiten.
Hilfswerk Fastenaktion
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