Bischof DDr. Stefan László-Preis 2020
Der renommierte, zweijährlich ausgeschriebene Wissenschaftspreis wird im 60-Jahr-Jubiläum der Diözese Eisenstadt an exzellente Arbeiten, die sich mit dem Zusammenleben der Völker in Mitteleuropa, mit der Kirchen- und Landesgeschichte des heutigen Burgenlandes oder mit der Geschichte und dem Wirken laienapostolischer Gruppen beschäftigen, vergeben
Eisenstadt – Junge WissenschaftlerInnen haben heuer wieder die Gelegenheit, an der Ausschreibung des Bischof DDr. Stefan László-Preises teilzunehmen. Der nach dem ersten Diözesanbischof der Diözese Eisenstadt benannte Preis ist mit 3.500 Euro dotiert. Zusätzlich können auch – maximal zwei – Anerkennungspreise in der Höhe von je 1.000 Euro vergeben werden. Für Fachbereichsarbeiten oder vergleichbare Arbeiten von Schülern höherer Schulen in Österreich kommt der "Bischof-DDr.-Stefan-László-Förderungspreis" zur Verleihung. Dieser Förderungspreis ist mit € 500 dotiert.
Die László-Gesellschaft ermutigt talentierte JungwissenschaftlerInnen, die sich mit den im Fokus stehenden Themengebieten beschäftigen, ihre Arbeiten einzureichen. Fragen nach dem Zusammenleben in Mitteleuropa, nach der Geschichte des heutigen Burgenlandes, gerade im Jubiläumsjahr, sowie nach Werden und Wirken laienapostolischer Gruppen beinhalten eine Fülle von Aktualitäts- und Gesellschaftsbezügen.
Beschäftigung mit dem pannonischen Raum
Der erste Bischof der Diözese Eisenstadt, Stefan László, war nicht nur gleichsam der Architekt für den Aufbau der Diözese, er sah sich vor allem als Brückenbauer im Herzen Europas. Die mit ihm untrennbar verbundene Gründung der Diözese und sein Engagement im mitteleuropäischen Raum gilt als identitätsstiftend für das heutige Burgenland. Der nach ihm benannte Wissenschaftspreis wird von der 1998 gegründeten "Bischof DDr. Stefan László Gesellschaft vergeben". Die von der Gesellschaft ausgewählten Themenkreise für die Preisausschreibung sollen als Motor für die Beschäftigung mit dem pannonischen Raum dienen.
Zsifkovics: Wichtiges Instrument zur Förderung von Wissenschaft
Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics, zugleich Protektor der László-Gesellschaft, betont die Bedeutung des Wissenschaftspreises: "Mit ihrem Engagement leisten junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen einen großen Beitrag zur Erforschung historischer und gesellschaftspolitischer Zusammenhänge bzw. Entwicklungen des Burgenlandes. Der Bischof-László-Preis ist ein wichtiges Instrument, um diese wertvolle und großartige Arbeit zu fördern. Dass dieser Preis mit einem mittlerweile hohen Renommee verbunden ist, kann uns ebenso stolz machen wie die wissenschaftlichen Leistungen in der Auseinandersetzung mit unserem Lebensraum."
Die Bewerbungsfrist für den Bischof DDr. Stefan-László-Preis endet am Freitag, 15. Mai 2020. Alle Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.