Symposium und Preisverleihung der Bischof DDr. Stefan László-Gesellschaft verschoben
Aufgrund der neuen Corona-Schutzmaßnahmenverordnung wird das Symposium der Bischof DDr. Stefan László-Gesellschaft auf unbestimmte Zeit verschoben – Gewinner der Bischof DDr. Stefan László-Preise 2020 stehen fest
Eisenstadt – Aufgrund der gestern in Kraft getretenen Covid-19 Schutzmaßnahmenverordnung der Österreichischen Bundesregierung muss das Symposium der Bischof DDr. Stefan László-Gesellschaft mit Präsentation der Filmbiographie "DDr. Stefan László – Bischof, Brückenbauer, Baumeister – Erinnerungen an einen großen Burgenländer" und die Verleihung der Bischof DDr. Stefan László-Preise 2020, die für Freitag, 6. November 2020 um 17 Uhr im Haus der Begegnung in Eisenstadt geplant waren, auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Neue Filmbiographie über ersten Diözesanbischof
Aus Anlass des Jubiläums "60 Jahre Diözese Eisenstadt" wurde von der Bischof DDr. Stefan László-Gesellschaft die Erstellung einer neuen Filmbiographie über Bischof DDr. Stefan László in Auftrag gegeben. Redakteur Günter Welz und Kameramann Max Pehm haben aus dem reichen Bildmaterial des Diözesanarchivs sowie aus dem Filmarchiv des ORF Burgenland und anhand Interviews mit Zeitzeugen eine 25-minütige, gänzlich neue Filmbiographie über den ersten Bischof der Diözese Eisenstadt DDr. Stefan László erstellt. Diese Filmbiographie hätte im Rahmen des Symposiums der László-Gesellschaft präsentiert werden sollen, wobei der nunmehrige Bischof der Diözese Eisenstadt Dr. Ägidius J. Zsifkovics in einem Kurzreferat nach dem Film Aspekte aus dem Leben und Wirken von Bischof László, die auch in Gegenwart und Zukunft der Diözese Eisenstadt beachtenswert wären, erläutert hätte.
Verleihung der Bischof DDr. Stefan László-Preise
Nach dieser Präsentation wäre die Verleihung der Bischof DDr. Stefan László-Preise vorgesehen gewesen. Der Bischof DDr. Stefan László-Preis wird in jedem zweiten Jahr für wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Zusammenleben der Völker in Mitteleuropa oder der Kirchen- und Landesgeschichte des Raumes des heutigen Burgenlandes oder der Geschichte und dem Wirken laienapostolischer Gruppen beschäftigen, vergeben. Darüber hinaus wird für vorwissenschaftliche Arbeiten zu den genannten Themenkreisen ein Förderpreis vergeben.
Aufgrund des Votums des wissenschaftlichen Fachbeirates hat die Generalversammlung der Bischof László-Gesellschaft heuer die Bischof László-Preise wie folgt zuerkannt:
Hauptpreis (€ 3.500,--):
Mag. Florian Oppitz BA, Wien
"Christliche Lebenswelten" in den Donauprovinzen der pannonischen Diözese vom 3. bis 7. Jahrhundert. Diplomarbeit, Wien 2019.
Anerkennungspreis (€ 1.000,--):
Univ.-Ass. MMag. Dr. Florian Schwetz, Innsbruck
Der Souveräne Malteser-Ritter-Orden. Eine staats- und kirchenrechtliche Betrachtung. Masterarbeit, Wien 2018.
Förderpreise (je € 500--):
Leo Lentsch, Eisenstadt
Josef Lentsch – ein Leben für das Burgenland. Vorwissenschaftliche Arbeit, Eisenstadt 2020.
Florian Mitrovits, Steinbrunn
KapistranPieller – ein moderner Märtyrer? Vorwissenschaftliche Arbeit, Eisenstadt 2020.
Die Übergabe der Urkunden an die Preisträger soll ebenso wie das Symposium mit der Präsentation der Filmbiographie zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Nora Demattio, BA