Papst Franziskus und Bischof Zsifkovics am IEK
Der eucharistische Weltkongress ist ein besonderes Ereignis. Auch Diözesanbischof Zsifkovics wird vor Ort sein und am 8. September die deutschsprachige Messe zelebrieren. Abschlussmesse mit Papst Franziskus.
Eisenstadt/Budapest – In einer Videobotschaft lud Diözesanbischof Zsifkovics im September 2020 zur gemeinsamen Vorbereitung auf den 52. Eucharistischen Weltkongress, 5. bis 12. September 2021, ein. Grund dafür war die coronabedingte Absage im Vorjahr. Jetzt ist es soweit, die Anmeldung ist eröffnet! Unter dem Leitpsalm "Alle meine Quellen entspringen in dir" (Psalm 87,7) finden sich über 60 Kirchenoberhäupter, Philosophen, Musiker und viele mehr zusammen. Und bieten ein abwechslungsreiches Programm für alle TeilnehmerInnen.
Spirituelle und kulturelle Veranstaltungen
Eine Woche lang wird es ein breites Angebot an spirituellen und kulturellen Veranstaltungen, wie Gottesdienste, Konzerte, historische Sightseeing-Touren und Familienprogramme geben, einige davon unter freiem Himmel. Während des Kongresses sollen Christen zueinander finden und gemeinsam die Gegenwart Jesu feiern. Delegierter der Österreichischen Bischofskonferenz ist Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics. Er wird am 8. September um 17 Uhr eine Heilige Messe, in deutscher und lateinischer Sprache, in der Pfarrkirche Szent Imre feiern. Am Ufer des Bodenlosen Sees (Feneketlen-tó) steht das Meisterwerk des Architekten Wälder Gyula, das auf Initiative von Mönchen des Zisterzienserordens Anfang des 20. Jahrhunderts entstand. Die 1938 in Buda erbaute Szent Imre Kirche mit ihren beiden Helmtürmen ist seitdem Teil des Stadtbildes von Újbuda und lebendiger Ort des Glaubens.
Große Freude über Teilnahme des Papstes
Kardinal Péter Erdő, Primas von Ungarn, betonte, dass die persönliche Teilnahme des Heiligen Vaters an der Abschlussmesse von großer Bedeutung ist. Normalerweise wird er bei eucharistischen Kongressen durch einen päpstlichen Gesandten vertreten. Die letzte Teilnahme liegt bereits 21 Jahre zurück. Damals fand das Weltereignis in Rom statt. Daran nahm Papst Johannes Paul II. persönlich teil. Der letzte päpstliche Besuch in Ungarn liegt 25 Jahre zurück. 1996 war Papst Johannes Paul II. zu einem Transitbesuch in Budapest, als er Pannonhalma und Győr aufsuchte. Jetzt, am 52. Internationalen Eucharistischen Kongress wird Papst Franziskus die Abschlussmesse des Weltereignisses am 12. September auf dem Heldenplatz zelebrieren.
All jene, die an der von Papst Franziskus gefeierten Messe auf dem Heldenplatz oder dem Gottesdienst mit Diözesanbischof Zsifkovics teilnehmen möchten, können sich hier für die Veranstaltung registrieren und einen Platz sichern!
Belebung der eucharistischen Anbetung
Der Internationale Eucharistische Kongress oder Eucharistischer Weltkongress ist eine mehrtägige Zusammenkunft in der römisch-katholischen Kirche, zur Belebung und Verbreitung der eucharistischen Anbetung. Er wurde in Westeuropa Mitte der Siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts geboren, um sich den damals wachsenden, kirchenfeindlichen und sogar antireligiösen Verweltlichungstendenzen entgegenzustellen. 1879 wurde beim Heiligen Stuhl ein Komitee zur Vorbereitung des Eucharistischen Weltkongresses 1881 errichtet. Durch den Eucharistischen Weltkongress soll weltweit unter den Gläubigen die Verehrung der Eucharistie gefördert und vertieft werden.
Die jeweiligen Eucharistischen Weltkongresse stehen in der Regel unter einem Leitthema, das sich auf die wahrhafte Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie bezieht und weiteren Bezug auf das Land oder den Kontinent des jeweiligen Treffens oder auf ein zeittypisches Bedürfnis der Menschheit nimmt.
Links:
Anmeldung zum 52. Internationalen Eucharistischen Kongress
Videobotschaft von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics