Eröffnung des Seelsorgeraumes "Göttliche Barmherzigkeit"
Am Samstag, 4. September, um 10 Uhr, feierte Bischof Ägidius J. Zsifkovics in der Pfarrkirche Strem den Festgottesdienst zur Errichtung des "Seelsorgeraum Göttliche Barmherzigkeit". Nachdem die Errichtung im Feber 2021 nur per Dekret, aber ohne größere offizielle Feierlichkeiten passierte, wurde dies nun nachgeholt.
Eisenstadt – Einen gemeinsamen Seelsorgeraum bilden seit 2. Feber die Pfarren Großmürbisch, Hagensdorf, Heiligenbrunn und Strem. Der "Seelsorgeraum Göttliche Barmherzigkeit" wird seither von Pfarrer Ján Wechter geleitet. Zusammen mit ihm feierte Bischof Zsifkovics am vergangenen Samstag den Festgottesdienst zur Errichtung des Seelsorgeraumes in der Pfarrkirche Strem.
Jahre der Vorbereitung
Die Pfarren des Seelsorgeraumes waren bereits einige Jahre "miteinander unterwegs", bevor sie per bischöflichem Dekret zu einer seelsorglichen Einheit verbunden wurden. Auf den Zusammenschluss zum Seelsorgeraum wurden die Pfarren lange vorbereitet. Begleitet von diversen diözesanen Stellen – allen voran von den Pastoralen Diensten – gab es eine Reihe von Klausuren, Besprechungen, Sitzungen und Beratungen. Das Miteinander und der gemeinsame Blick auf die Chancen und Möglichkeiten, die der neue pastorale Raum bietet, führten schlussendlich zu dieser Entscheidung.
Bündelung von Ressourcen, geistliche Erneuerung, Weiterentwicklung
Im Dekret zur Errichtung der Seelsorgeräume heißt es: Diese "sollen zu einer Bündelung von Ressourcen und begleitenden seelsorglichen Angeboten für die Gläubigen führen. Der Pastorale Weg der Diözese Eisenstadt und die damit verbundenen strukturellen Änderungen haben das Ziel, in einer sich immer rascher ändernden Welt zu einer geistlichen Erneuerung und Weiterentwicklung in unserer Diözese zu führen, bei der die Gläubigen auf Basis ihrer Berufung aus Taufe und Firmung im gemeinsamen Priestertum aller Getauften immer mehr zu Trägerinnen und Trägern der Seelsorge und der Verkündigung werden."
Bis 2025 42 Seelsorgeräume geplant
Ebenfalls seit 2. Feber 2021 neu errichtet sind die drei Seelsorgeräume "Heideboden" (Andau, St. Andrä, Tadten), "Am See" (Neusiedl, Weiden) und "Hl. Elisabeth von Thüringen" (Markt St. Martin, Landsee, Neutal, Draßmarkt, Oberrabnitz, Kaisersdorf). Endgültig soll die Diözese Eisenstadt dann bis zum Jahr 2025 auf 42 solche Regionen aufgeteilt sein.
Nora Demattio, BA
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