Live-Übertragung am "Weißen Sonntag" aus Podersdorf
Am 24. April, dem zweiten Sonntag der Osterzeit, können Gläubige den Gottesdienst in der Diözese Eisenstadt aus Podersdorf als ORF III und Radio Burgenland Live-Übertragung mitfeiern. Informationen – vom Liedplan bis zur Pfarre – finden Interessierte auch auf der Website www.gottesdienst.at
Eisenstadt – Am Sonntag nach Ostern feiert die Kirche den sogenannten "Weißen Sonntag", welcher zugleich auch den Abschluss der Osterwoche bildet. Der "Weiße Sonntag" ist für Christen ein besonderer Tag im Osterfestkreis, denn an diesem Tag endet die Osteroktav und viele Kinder dürfen zum ersten Mal die Kommunion mitfeiern. Am 30. April 2000 wurde der "Weiße Sonntag" zudem durch Papst Johannes Paul II. auch zum "Barmherzigkeitssonntag" erklärt. Damit erfüllte er den Wunsch der polnischen Ordensschwester Maria Faustyna Kowalska (1905–1938), welche an diesem Tage heiliggesprochen wurde.
"Weißer Sonntag" – "Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit"
In Anlehnung an die Erklärung des Sonntages nach Ostern zum "Barmherzigkeitssonntag" lädt Pfarrer Gabriel Chumacera, am 24. April um 10 Uhr, in diesem Zeichen zur gemeinsamen Feier in die Pfarrkirche Podersdorf, im Dekanat Frauenkirchen ein. Die musikalische Leitung der Kirchenmusik hat Organist Josef Kaintz inne. Der musikalische Rahmen wird durch Lukas Weinhandl am Klavier, das Klarinettenquartett – Karin Steiner, Martin Schluttner, Franziska Steiner, Katharina Gross – sowie Kantor Christian Lentsch und den Singkreis Podersdorf (SKP) mitgestaltet.
Alle Menschen sind herzlich bei der heiligen Messe aus und mit der Pfarrgemeinde Podersdorf, vor Ort sowie per Live-Übertragung durch ORF III und Radio Burgenland, willkommen.
Podersdorf – Wo die Freude uferlos ist
Im Jahr 1217 wird Podersdorf am See von König Andreas II. den Zisterziensern geschenkt und das erste Mal urkundlich erwähnt. Seither betreuen Zisterziensermönche des Stiftes Heiligenkreuz die Pfarre Podersdorf am See – den einzigen Ort am Neusiedlersee, der direkt am Wasser liegt.
Pfarrkirche und Pfarrzentrum
1529 und 1683 wurde die ursprüngliche alte Kirche von den Türken völlig zerstört und von der Bevölkerung wieder aufgebaut. Der heutige spätbarocke Bau wurde 1796 nach den Plänen des Wiener Architekten Pilgram errichtet. Die Kirche ist der heiligen Katharina von Alexandrien geweiht, die am 25. November im Patrozinium gefeiert wird.
Besonders schön ist der 36 m hohe Turm mit 4 Glocken, der in massiver Breite emporragt und einen überaus eindrucksvollen Gesamteindruck vermittelt.
Der Bau des Pfarrzentrums – die Erweiterung der barocken Pfarrkirche um ein neues Gotteshaus, in dem Sonntags die Gottesdienste gefeiert werden, sowie Sakristei, Pfarrsaal, Pfarrheim und Festwiese – wurde 1999 begonnen und 2002 von Bischof Paul Iby und Abt Henckel-Donnersmarck aus Heiligenkreuz gesegnet und der Heiligen Familie geweiht. Es befindet sich in der Nähe und in baulicher Verbindung mit der spätbarocken alten Pfarrkirche, welche nun als Wochentagskapelle genutzt wird. Die alte Kirche und das neue Pfarrzentrum werden mit zwei 7 m hohen Glasfronten optisch durchscheinend verbunden. Sie verbinden – an der Nord- und Südseite – Pfarrsaal und neues Gotteshaus zu einem Gebäudekomplex. Die Texte auf der Glasfassade zum Thema Familie wurden von der Podersdorfer Bevölkerung zusammengestellt.
Gottesdienst am Weißen Sonntag aus Podersdorf auf ORFIII und Radio Burgenland
Zeit: So., 24. April 2022, 10 Uhr
Ort: Neues Gotteshaus der Pfarrkirche zur Hl. Familie, 7141 Podersdorf
Zelebrant: Pfarrer Gabriel Chumacera
Nora Demattio BA
Links
Live-Stream auf ORF III
www.gottesdienst.at