Red Wednesday: Christenverfolgung im Blick
Am 16. November 2022 findet der "Red Wednesday" statt. Auch Pfarren der Diözese Eisenstadt beteiligen sich an der Aktion und setzen ein Zeichen gegen Christenverfolgung. – Vortragsabend mit Herbert Rechberger, Nationaldirektor von Kirche in Not am 10. November.
Eisenstadt – Noch nie zuvor sind so viele Christen diskriminiert, bedroht und verfolgt worden. Mehr als 200 Millionen Christen sind weltweit betroffen. Die Tendenz ist steigend. Obwohl das Recht auf Religionsfreiheit seit Jahrzehnten als grundlegendes Menschenrecht international anerkannt ist, wird es in der Praxis in zahlreichen Regionen der Erde bis heute auf vielfache Weise missachtet.
Mit dem 2015 initiierten Aktionstag "Red Wednesday" ruft das Hilfswerk "Kirche in Not" dazu auf, Kirchen und öffentliche Gebäude als Zeichen der Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Christen weltweit rot anzustrahlen. "Pfarren sind eingeladen, mit der Beleuchtung ihrer Kirchen ein Zeichen zu setzen und gleichzeitig in Gottesdiensten und Andachten für unsere Glaubensgeschwister weltweit zu beten", so Herbert Rechberger, Nationaldirektor von "Kirche in Not Österreich". Auch Pfarren in der Diözese Eisenstadt beteiligen sich daran.
Kirchen und öffentliche Gebäude in 11 Pfarren leuchten rot
In der Diözese Eisenstadt haben sich bereits die Basilika Frauenkirchen, Marienkron – die Abtei der Zisterzienserinnen in Mönchhof, die Dompfarre Eisenstadt, die Stadtpfarre Purbach, sowie die Pfarren Hornstein, Illmitz, Kemeten, Nickelsdorf, Siegendorf, Wulkaprodersdorf und Zillingtal angemeldet.
Überblickskarte mit allen teilnehmenden Einrichtungen
Auch heuer stellt das Hilfswerk wieder Technikleitfäden, Andachtshefte und Werbematerialien für den "Red Wednesday 2022" bereit und begleitet die konkrete Umsetzung der Aktion. Ebenso ist eine neue Internetseite für den "Red Wednesday" unter www.kircheinnot.at/rw erreichbar. Auf dieser findet sich eine interaktive, österreichweite Überblickskarte mit allen teilnehmenden Einrichtungen. Zudem gibt es auf der Webseite die Möglichkeit, sich online anzumelden oder Veranstaltungen und Aktivitäten rund um den Aktionstag einzutragen.
Vortragsabend mit Herbert Rechberger
Der Vortragsabend mit dem Titel "Verfolgt und vergessen – Christ sein war noch nie so gefährlich wie heute" am 10. November, 19-20.30 Uhr, im Pfarrzentrum Wallern bietet die Gelegenheit, sich über die aktuelle Situation der weltweiten Christenverfolgung zu informieren und darüber ins Gespräch zu kommen. Referent Herbert Rechberger, Nationaldirektor von Kirche in Not Österreich, berichtet über seine Erfahrungen von zahlreichen Projektreisen vor Ort und gibt einen Einblick in die Lebensumstände von Christen in anderen Ländern.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Dekanatsteams der Katholischen Männerbewegung Frauenkirchen in Kooperation mit dem Forum Katholischer Erwachsenenbildung der Diözese Eisenstadt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Nora Demattio BA
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