Bischof DDr. Stefan László-Gesellschaft – Symposium und Preisverleihung 2022
Die Bischof DDr. Stefan László-Gesellschaft lädt am 18. November 2022, 17 Uhr, zum Symposium und der Verleihung der "Bischof DDr. Stefan László-Preise" ins Haus der Begegnung in Eisenstadt. – Anmeldung bis 14. November 2022.
Eisenstadt – Das diesjährige Symposium in der Reihe "Christsein im Donauraum" widmet sich aus aktuellem Anlass dem Thema "Wird Euthanasie als assistierter Suizid gesellschaftsfähig?" In Österreich wurde dieser Themenkomplex zuletzt ausgelöst durch das Urteil des Verfassungsgerichtshofs Ende 2020 betreffend die "Hilfeleistung zum Selbstmord" und der daraus resultierenden gesetzlichen Neuregelung der "Sterbehilfe" durch das Sterbeverfügungsgesetz, das mit 1. Jänner 2022 in Kraft getreten ist, häufig und teilweise sehr kontrovers diskutiert.
Die Bischof DDr. Stefan László-Gesellschaft greift zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände und der Diözese Eisenstadt dieses noch immer sehr virulente Thema auf und widmet ihm ihr diesjähriges Symposium.
Symposium mit Podiumsdiskussion: Sterbewünsche, Rechtslage und ethisches Dilemma
Die Referentin für Bioethik und Biopolitik am Institut für Ehe und Familie, Stephanie Merckens, wird in einem Vortrag zum Thema "Assistierter Suizid heute: Zur aktuellen Rechtslage und ethischen Dilemmata" die ethischen und rechtlichen Aspekte erläutern.
Anschließend spricht die Vizepräsidentin des Dachverbandes Hospiz Österreich und ärztliche Leiterin der Palliativstation des Salzkammergutklinikums Vöcklabruck, Christina Grebe, unter dem Titel "Ist der Assistierte Suizid die Antwort auf Sterbewünsche schwerkranker Menschen?" die praktischen Aspekte dieser Problematik vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen in der Palliativpflege an. Eine Podiumsdiskussion mit den beiden Referentinnen rundet das Symposium ab.
Verleihung der Bischof DDr. Stefan László-Preise
Nach diesem Symposium ist die formelle Verleihung der Bischof DDr. Stefan László-Preise mit Überreichung der Urkunden und der Preisgelder an die Preisträger vorgesehen.
Der Bischof DDr. Stefan László-Preis wird in jedem zweiten Jahr für wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Zusammenleben der Völker in Mitteleuropa oder der Kirchen- und Landesgeschichte des Raumes des heutigen Burgenlandes oder der Geschichte und dem Wirken laienapostolischer Gruppen beschäftigen, vergeben. Für vorwissenschaftliche Arbeiten zu den genannten Themenkreisen wird darüber hinaus ein Förderpreis vergeben.
Aufgrund des Votums des wissenschaftlichen Fachbeirates hat die Generalversammlung der Bischof László-Gesellschaft die Bischof László-Preise wie folgt zuerkannt:
Hauptpreis (€ 3.500,00)
Stefanie METH, MEd, Eisenstadt
"Das CLIL-Konzept als Möglichkeit eines burgenlandkroatisch immersiven Mathematikunterrichts." Masterarbeit, Baden 2021
Förderpreise (je € 500,00)
Florentina FUITH, Eisenstadt
"Zwangssterilisationen im Nationalsozialismus. Ursachen und Auswirkungen auf Menschen aus dem Burgenland." Vorwissenschaftliche Arbeit, Eisenstadt 2022
Genet GLASS, Neufeld a. d. L.
"Auswirkungen von Diskriminierung im Kindesalter." Vorwissenschaftliche Arbeit, Eisenstadt 2022
Elisabeth MARCHHART, Neudörfl a. d. L.
"Ecclesia semper reformanda est" – Die liturgischen Reformen des 2. Vatikanischen Konzils anhand des Beispiels der Pfarrkirche Neudörfl.“ Vorwissenschaftliche Arbeit, Mattersburg 2022
Symposium "Christsein im Donauraum – Wird Euthanasie als assistierter Suizid gesellschaftsfähig?" und Verleihung der "Bischof DDr. Stefan László-Preise"
Zeit: Freitag, 18. November 2022, 17 Uhr
Ort: "Haus der Begegnung", Kalvarienbergplatz 11, 7000 Eisenstadt
Wegen der COVID-19 Pandemie ist eine Anmeldung unter Angabe von Namen, Adresse und Telefonnummer notwendig.
Anmeldung bis 14. November 2022 an:
Bischof DDr. Stefan László-Gesellschaft
z.Hd. Mag. Gerhard Grosinger, Geschäftsführer
St. Rochus-Str. 21
7000 Eisenstadt
Tel.: 02682/777-230
Fax: 02682/777-252
Mail: office@martinus.at
Nora Demattio BA
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