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Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics nahm Abschied von Papst Benedikt XVI. in Rom. Bis 4. Jänner 2023 war die Aufbahrung im Petersdom. Am 5. Jänner 2023 fand das Begräbnis statt.
© Diözese Eisenstadt/Thomas Jakowitsch
Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics nahm Abschied von Papst Benedikt XVI. in Rom. Bis 4. Jänner 2023 war die Aufbahrung im Petersdom. Am 5. Jänner 2023 fand das Begräbnis statt.
09.01.2023

Gedenkgottesdienst für Papst emer. Benedikt XVI. im Martinsdom

Am Freitag, 13. Jänner 2023, um 17.00 Uhr, findet ein Gedenkgottesdienst für Papst em. Benedikt XVI. im Martinsdom in Eisenstadt statt. Alle Gläubigen sind herzlich zur gemeinsamen Feier eingeladen.

 

Eisenstadt – Diözesanbischof Zsifkovics lädt die Gläubigen der Diözese Eisenstadt, die Priester, Diakone und Ordensleute, die Verantwortungsträger in Land, Gesellschaft und Öffentlichkeit herzlich ein, diesen Dank- und Gedenkgottesdienst für den am 31. Dezember 2022 verstorbenen Papst zu feiern.

Das feierliche Requiem, 13. Jänner 2023 um 17 Uhr, wird musikalisch von der Polizeimusik Burgenland mitgestaltet – Joseph Ratzinger wuchs in einer Gendarmenfamilie auf. Der Messgesang, wie ihn Ratzinger als Kind kennen lernte und als Papst liebte, wird das gestaltende Element dieser gemeinsamen Feier sein.

 

Prägende Zeit im Burgenland begann früh

Schon der junge Joseph Ratzinger kam mit dem ihm bis dahin unbekannten Burgenland in Kontakt. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde er für einige Monate in das Lager des "Reichsarbeitsdienstes" nach Deutsch Jahrndorf zum Bau des Südostwalls abkommandiert. Fotos vom jungen Ratzinger, ausgestellt im Dorfmuseum Mönchhof, erinnern an diese schreckliche Zeit. Die baldige Errichtung einer Gedenkstätte in Deutsch Jahrndorf durch das Land Burgenland, die Diözese Eisenstadt und die Erzabtei Pannonhalma soll die Wachsamkeit schärfen, sinnlose kriegerische Auseinandersetzungen und völkervernichtende Verbrechen zu vergessen, oder erneut zu erleben.

 

Lebhafter Briefwechsel

2021 schrieb Papst Benedikt an Bischof Zsifkovics: "Lieber Herr Bischof, in den zwei Monaten, die ich in Deutsch Jahrndorf verbracht habe, habe ich nicht daran denken können, dass eines Tages der Fleck, an den wir in den Dienst der zerstörerischen Macht gestellt waren, Ort eines Denkmals sein werde, an dem Kreuz und Dornenkrone sowohl an das Leid der Welt, wie auch die rettende Macht unseres Herrn Jesus Christus erinnern wird." Nahezu berührend schreibt er in einem seiner weiteren Briefe: "Als ich vor 75 Jahren im Burgenland meinen Arbeitsdienst abgestattet habe, waren wir von den Menschen dort abgeschieden, und ich konnte nicht ahnen, was für eine schöne und lebendige Verbindung gerade zu diesem Stück Europa eines Tages entstehen würde. Die Wege des Herrn sind wirklich wunderbar."

 

Theologieprofessor Ratzinger am 25. Diözesanjubiläum

Schon lange bevor Joseph Ratzinger Papst wurde, war er anerkannter Theologe. Der Theologieprofessor Ratzinger wurde zum 25. Diözesanjubiläum im Jahre 1985 als Referent in das diözesane "Haus der Begegnung" eingeladen, um die Beratungen der burgenländischen Diözesansynoden und Diözesantage theologisch zu einem guten Abschluss zu bringen und zu einem mutigen nachkonziliaren Weg aufzurufen. Zu dieser Zeit war Ratzinger bereits Präfekt der römischen Glaubenskongregation.

 

Pilgerbesuch zum 850-Jahr-Jubiläum von Mariazell

Die Verbindung mit dem Burgenland sollte aber auch weiterhin aufrecht bleiben. 2007 bei seinem Pilgerbesuch anlässlich des 850-Jahr-Jubiläums von Mariazell kam es am "burgenländischen Wallfahrtsort" zu zahlreichen unkomplizierten Begegnungen. Dass Papst Benedikt unser Land und unsere Diözese besonders nahestand, ist wohl dem geschuldet, dass dieser kleine Landstrich etwas von dem größeren Europa widerspiegelt. Und außerdem, dass Europa mit seinen christlichen Wurzeln, mit seiner jüdischen Tradition, mit seinem reichen kulturellen Erbe ihm ein besonderes Anliegen war, zeigt die Wahl des Namens "Benedikt", wohl auch als Hinweis auf den europäischen Mönchsvater Benedikt an der Wiege Europas, in einer Zeit großer Orientierungslosigkeit.

 

"Wer glaubt, ist nie allein …

– im Leben nicht und auch im Sterben nicht." Dieses prägende Wort bei seiner Amtseinführung 2005 sollte eine programmatische Kurzformel seines Wirkens als Papst sein. Als einer, der immer um seine Wurzeln wusste, wuchs er als Papst weit über seinen bisherigen Auftrag hinaus und wurde zum Pontifex in einer Welt voller Umbrüche.

Was von Joseph Ratzinger und Papst Benedikt XVI. bleiben und unsere Zeit überdauern wird, sind sein theologisches Werk, sein Nachdenken, seine Weisheit, seine Kultur, sein Glaube, der immer im Dialog mit der Vernunft steht, seine Aufmerksamkeit den verschiedenen Denkbewegungen gegenüber, seine Angstlosigkeit vor der Konfrontation mit anderen Ideen und Positionen und seine Überzeugung, dass Glaube und Intelligenz sich niemals fremd sind, und dass der Glaube gerade deshalb eine Perspektive der Hoffnung für alle Menschen eröffnet.

 

Nora Demattio BA

 


 

Link

 

Bilder aus Rom anlässl. der Begräbnisfeier für Papst emer. Benedikt XVI. in Rom

 

Bilder vom Gedenkgottesdienst für Papst emer. Benedikt XVI. im Martinsdom

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