"Made in Burgenland": Zwei kreative Köpfe entwarfen eine Gefühlsbox
Sehr oft tun sich Kindergarteneltern schwer, über Gefühle zu sprechen – die eigenen und die ihrer Kinder. Dieses Problem war für Christine Sgarz Ausgangspunkt zur Gestaltung einer "Gefühlsbox", die seit kurzem im MartinsShop der Diözese Eisenstadt erhältlich ist.
Eisenstadt – Die Texte stammen von Christine Sgarz, Mitarbeiterin der Pastoralen Dienste, die in der Diözese Eisenstadt u.a. für alle Arbeitsbehelfe zuständig ist, die lustigen Bilder vom Webmaster und passionierten Grafiker und Layouter Markus Heuduschits, einem weiteren kreativen Kopf aus dem Burgenland.
In kindgerechter Form und mit viel Humor haben die beiden in der Box 14 Gefühle formuliert und dargestellt. Es geht u.a. um Helfen, Entspannt-Sein, Sich-Ärgern, Beleidigt-Sein, Stolz-auf-sich-Sein, Liebe in der Familie, Spaß-Haben mit Freunden, Glücklich-Sein, Traurig-Sein, Getröstet-Werden, Zornig-Sein, Streiten, und Angst-Haben. Motto ist ein Wort von Papst Franziskus: Wer liebt, kann Worte der Ermutigung sagen, die wieder Kraft geben, die trösten und die anspornen.
Über angenehme und unangenehme Gefühle sprechen
Die Box mit dem Titel "Meine Gefühle" will Große und Kleine im Gespräch über den Tag – das z.B. beim Abendgebet, in einer ruhigen Stunde oder zur Vorlesezeit sein kann – beim Benennen unserer Gefühle unterstützen und begleiten. Christine Sgarz regt an, dem Kind im Gespräch oder am Schluss Fragen zu stellen, wie z.B. "Was brauchst du, damit du nicht mehr traurig bist?" oder "Was können wir tun, damit du dich nicht mehr fürchten musst?". Die Gefühlsbox will ermutigen, angenehme und unangenehme Gefühle wahrzunehmen, sie zu benennen und über sie reden zu können. Sie will das (Selbst-)Vertrauen stärken, dass man als Kind oder Erwachsener dabei nicht alleine ist und ein Verständnis für die eigenen Gefühle und die Gefühle anderer wecken.
Diözese fördert Talente und Kreativität
Die Box ist ein Beispiel dafür, wie offen und kreativ die Diözese Eisenstadt als Arbeitgeberin Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und deren Talenten gegenübersteht und ihnen den nötigen Freiraum und die Unterstützung gibt. So können eigene Ideen und Projekte vorgeschlagen und verwirklicht werden.
Erhältlich im MartinsShop am Dom
Für die Gefühlsbox, die nicht zuletzt auch ein intelligentes Produkt "Made in Burgenland" ist, macht aktuell der MartinsShop viel Werbung. Dem kleinen Team des von Florian Lair geleiteten attraktiven Buch-, Medien und Devotionalienladens am Dom liegt die persönliche Betreuung und der Kontakt zu Kundinnen und Kunden sehr am Herzen. Im persönlichen Gespräch können die Mitglieder des Teams oft genau das anbieten, wonach er oder sie gesucht hat.
Veranstaltungen, Büchertische und vieles mehr
"Unsere Kunden sind einerseits langjährige Stammkunden, seitdem wir am Domplatz sind, aber auch vermehrt Laufkundschaft, die ein Buch in der Auslage sieht und dieses mit nach Haus nimmt. Durch gezielte Veranstaltungen und Büchertische in Kindergärten versuchen wir, junge Familien mit Kindern anzusprechen und sie auf unser Angebot aufmerksam zu machen. Ein wichtiger Teil unserer Kunden sind Pfarren und pfarrliche Mitarbeiter, die z.B. Osterkerzen, Weihrauch und Kohlen, Tauf- und Erstkommunionkreuze bei uns bestellen und mit der Pfarrpost geliefert bekommen. Wir sehen uns als Dienstleister für die Pfarren und diözesanen Einrichtungen, die auf uns zurückgreifen", so Florian Lair.
Pro Jahr organisiert der MartinsShop ca. acht bis zehn Veranstaltungen. Sie sollen die Zielgruppen ansprechen und auf das große Angebot aufmerksam machen. Infos dazu finden sich auf der Facebook-Seite des MartinsShops oder auf der Homepage.