22. Oktober: Weltmissions-Sonntag
Immer am vorletzten Oktobersonntag wird in der katholischen Kirche der Weltmissions-Sonntag gefeiert. Heuer ist es der 22. Oktober. Er steht unter dem von Papst Franziskus bestimmten Leitwort "Brennende Herzen und bewegte Schritte", das auf das Osterevangelium über die Emmaus-Jünger Bezug nimmt.
Eisenstadt – Seit 1926 führt Missio/Päpstliche Missionswerke am Weltmissions-Sonntag in mittlerweile 150 Ländern – und zwar auch in den allerärmsten – die Sammlung für die Kirche im Globalen Süden durch. Als Teil einer wachsenden Weltkirche tragen auch die Katholiken in Österreich Verantwortung für alle, die unsere Hilfe so dringend benötigen. Eines der Anliegen von Missio ist, dass die Gläubigen und die Pfarrgemeinden die Nöte nicht vergessen, über die kaum berichtet wird. Für viele Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika ist die Kirche oft der erste Ort, an dem sie Hilfe suchen im Kampf gegen Hunger, Elend und Perspektivlosigkeit.
Schwerpunktland Indien
Das diesjährige Schwerpunktland von Missio Österreich ist Indien. In Österreich ist übrigens der gesamt Monat Oktober der Zeitraum für die Missio-Spendenaktion, und es wurde deshalb vor mehreren Jahren der "Monat der Weltmission" ins Leben gerufen. Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner war selbst in den Slums von Kalkutta. "Wir können hier nachhaltig helfen. Mit der örtlichen Caritas und den Salesianern Don Boscos bauen wir einfache saubere Wohnungen und geben den Kindern Schulbildung", schreibt Pater Wallner.
Päpstliche Missionswerke
Die "Pontificie Opere Missionarie" sind die Hilfswerke des Papstes und wirken seit 1922 in aktuell 150 Ländern der Welt. Als eine der zehn größten Spendenorganisationen in Österreich engagiert sich Missio Österreich mit Papst Franziskus an der Spitze für die Stärkung der wachsenden Weltkirche in den ärmsten Ländern der Welt. "Wir setzen das Credo des Papstes konkret um. Missio geht gemeinsam mit den kirchlichen Partnern vor Ort an die Ränder dieser Welt: zu den Ärmsten, zu den Hungernden, zu den Notleidenden, zu den Kindern, zu den Kranken. Die Gründerin der Missionswerke, die seliggesprochene Pauline Marie Jaricot, hat ihrer Aktion zwei Werkzeuge in die Hand gegeben, um die Welt zu verändern: Gebet und Spende. Seit mehr als 100 Jahren lebt Missio dieses Charisma konkret – durch Hilfsprojekte, Gebetsinitiativen, Kampagnen, missionarische Aktionen und vieles mehr“, hebt der Missio-Nationaldirektor hervor.
Gottesdienste und Rezepte zum Nachkochen
Die von Pfarrer Norbert Filipitsch (Pinkafeld) geleitete Missio-Diözesanstelle des Burgenlands setzt traditionell eigene Akzente zum Weltmissionssonntag (bzw. Monat der Weltmission). Es gibt u.a. in südburgenländischen Pfarren Gottesdienste mit den Firmlingen des kommenden Jahres, und zum Nachkochen kann man indische Rezepte lernen. Ihre Zubereitung zeigen Pfarrer Filipitsch und sein indischer Studienkollege Joseph Kuzhippallil – er ist jetzt Rudersdorfer Pfarrmoderator – auf YouTube.
Weltmissions-Sonntag
Spendenkonto: IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500, BIC: BAWAATWW. Missio erfüllt die Kriterien des Österreichischen Spendengütesiegels.
Video
Kochen mit Pfarrer Norbert Filipitsch und Joseph Kuzhippallil
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