FeelTheDome #aunfeian: Gottesdienste für die Jugend
Es wird wieder bunt! Am 10. November, 18.30 Uhr, im Eisenstädter Dom erwartet Jugendliche unter dem Motto #aunfeian der Jugendgottesdienst "FeelTheDome". Zelebranten werden Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und Jugendseelsorger Norbert Filipitsch sein. Am 25. November folgt ein FeelTheDome-Gottesdienst für das Südburgenland in Bad Tatzmannsdorf. Beginn ist ebenfalls um 18.30 Uhr.
Eisenstadt – Alle Jugendlichen, ohne Unterschied ob fromm oder suchend, sollen Platz haben bei diesen Feiern: "Viele bestärken und ermutigen dich auf dem Weg durchs Leben und beeinflussen dich. Letztlich aber entscheidest nur du über deine Beziehungen – zu Menschen und zu Gott –, und über deine Zukunft! Trotzdem bleiben immer wieder Fragen: Schaff ich meinen Weg? Sollte ich nochmal drüber nachdenken? Ist das wirklich das Richtige für mich? Wir sind überzeugt, dass es immer wieder mal jemanden braucht, der dich #aunfeian kann und das Feuer in dir zum Brennen bringt. Das soll FeelTheDome 2023 sein", so Mario Bachhofer, der Ansprechperson seitens der Diözese ist.
bunt und lebendig – Kirche kann anders
"Mit dem Diözesanjugendgottesdienst 'Feel the Dome' möchten wir zeigen, dass Kirche bunt und lebendig sein kann und sein darf", betont Bachhofer. Mit farbenfrohen und effektvollen Lichtershows, aktuellen musikalischen Klängen und einer jugendgerechten Sprache ist es das Ziel, Jugendliche in ihrer Lebenswelt zu erreichen, sie neugierig auf mehr zu machen und ihnen eine ansprechende Erfahrung in und mit der Katholischen Kirche zu ermöglichen. Im Anschluss an die Gottesdienste wird es einen gemeinsamen Ausklang geben. "Also nehmt euch danach nichts vor", empfiehlt der Verantwortliche der Kinder- und Jugendpastoral. Um Anmeldung zu den FeelTheDome-Gottesdiensten wird gebeten.
Katholische Jugend und Jungschar im Burgenland
Das FeelTheDome-Konzept kommt aus der Katholischen Jugend (KJ). Die KJ und die Jungschar haben ihre Wurzeln in den pastoralen Reformbemühungen der 1920er und 1930er Jahre. Sie sind nicht nur "Jugend der Kirche", sondern mit dem Auftrag verbunden, Kirche, Gesellschaft und Welt im Geiste Jesu Christi zu gestalten und weiterzuentwickeln.
1946 wurde von der Österreichischen Bischofskonferenz die Entscheidung zum Aufbau einer Jugendorganisation innerhalb der Katholischen Aktion – nach einem Grundmodell des Linzer Jugendseelsorgers Ferdinand Klostermann – festgesetzt und angenommen. Die Jugend sollte als Teil der Katholischen Aktion, als Jugend der Kirche unter der direkten Leitung der Hierarchie, zusammengefasst und nach dem Modell einer Jugendbewegung aufgebaut werden. Statt einer Vielzahl katholischer Vereine sollte künftig die KJ als einzige offiziell im Auftrag der Bischöfe und innerhalb der Strukturen der Kirche tätige Jugendorganisation auftreten und sich um die Erfassung und Aktivierung aller katholisch getauften Kinder und Jugendlichen in Österreich bemühen.
Erlebnis- und Begegnungsräume in und mit der Kirche
Bereits 1947 wurde für das Burgenland eine KJ ins Leben gerufen, eine Jungschar 1949. Damit ist die kirchliche Jugendarbeit älter als die Diözese selbst. Seit damals sind KJ und Jungschar Bestandteil der Lebenswelt von katholischen Kindern und Jugendlichen des jungen Bundeslandes, und seit der Errichtung der Diözese Eisenstadt vor 63 Jahren haben sie einen zentralen Stellenwert im Seelsorgebereich. Die Katholische Jugend und Jungschar Burgenland versteht sich als Servicestelle für Kinder- und Jugendpastoral. Ihre Initiativen, Einrichtungen, Veranstaltungen und Programme zielen darauf ab, Kindern und Jugendlichen Erlebnis- und Begegnungsräume in und mit der Kirche zu eröffnen, sie bei der Bewältigung von Alltagsherausforderungen zu unterstützen, ihnen Gehör in Gesellschaft und Kirche zu verschaffen und sie bei der Durchsetzung ihrer Interessen zu bestärken. Ebenso zu ihren Zielen gehört Kinder und Jugendliche auf Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen in der Welt aufmerksam zu machen und ihnen entsprechende Auseinandersetzungs- und Handlungsmöglichkeiten anzubieten sowie sie darin zu ermutigen, ihr Leben religiös zu befragen, zu deuten und zu gestalten.
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