Aktionstag Schöpfung 2024
Der diesjährige Aktionstag Schöpfung stand unter dem Motto "Ins Tun kommen!". In einem spannenden Vortrag beschäftigte sich Judith Kohlenberger mit der Frage wie Politik, Wirtschaft aber vor allem die Zivilgesellschaft dazu beitragen können, unsere Welt gerechter und nachhaltiger zu gestalten.
Eisenstadt – Am Donnerstag, dem 11. April lud das Haus der Begegnung zum 18. Aktionstag Schöpfung ein. Dieses Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto "Ins Tun kommen". Zu den Besuchern zählten neben zahlreichen Schulklassen auch Landeshauptmann-Stellvertreterin und Umweltreferentin Astrid Eisenkopf sowie Bildungslandesrätin Daniela Winkler.
Buntes Programm für Kinder und Jugendliche
Das Programm des gemeinsamen Vormittags war vor allem für Kinder und Jugendliche ausgelegt. Mit interaktiven Stationen, wie der "Stationenbetrieb Jugend für Jugend" von den ÖKOLOG – Schulen des Burgenlandes, wurde den Teilnehmern auf kreative und lehrreiche Weise das Motto des Aktionstages nähergebracht. "Ich persönlich schätze die Einbindung der burgenländischen Ökolog-Schulen besonders. An den Projektpräsentationen erkennt man, dass der bewusste Umgang mit unserer Natur im Unterricht sehr gut inkludiert wird. Je früher das in den Schulen passiert, desto besser wirkt sich das auf den Lebensstil und das Handeln unserer Kinder langfristig aus.", so Astrid Eisenkopf. Auch eine Filmvorführung über Vandana Shiva, eine indische Agrarrebellin und Exkursionen waren Teil des spannenden Programmes.
Was braucht es, um ins Tun zu kommen?
Zu den Highlights des Tages zählte der Besuch einer Ausstellung von Cleo Ruisz, einer Künstlerin aus Hornstein. Ruisz leitet bereits seit Jahren mit Erfolg Mal- und Zeichenworkshops, ihr Markenzeichen sind farbenfrohe und humorvolle Tierbilder. Ihre Ausstellung ist noch bis 3. Mai 2024 im Haus der Begegnung in Eisenstadt zu sehen. Am Abend lud die Veranstaltergemeinschaft zu einem Vortrag von Kulturwissenschafterin Dr. Judith Kohlenberger über das Thema "Die Kraft der Zivilgesellschaft der Zeitenwende – was braucht es, um ins Tun zu kommen?" ein. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie Politik, Wirtschaft aber vor allem die Zivilgesellschaft dazu beitragen können, unsere Welt gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Kohlenberger erklärte auch, was Menschen dazu bewegt, sich für etwas zu engagieren und in Krisensituationen nicht entmutigen zu lassen.
Organisiert wurde der Aktionstag Schöpfung 2024 mit Unterstützung des Landes Burgenland von Bio Austria Burgenland, dem Verein der Burgenländischen Naturschutzorgane, dem Naturschutzbund Burgenland, dem Landesmuseum Burgenland, dem Umweltbeauftragten der Diözese Eisenstadt, der Umweltanwaltschaft Burgenland, GeoSphere Austria und den ÖKOLOG-Schulen.