TV-Messe in der St. Emmerichskirche
Die Diözesanbischöfe von Szombathely und Eisenstadt, Bischof János Székely und Bischof Ägidius J. Zsifkovics laden zu einer Pilgermesse am Sonntag, den 15. September 2024, um 09.30 Uhr, herzlich ein.
Die St. Emmerichskirche bei Inzenhof, im Kalten Krieg im Niemandsland gelegen, ist heute ein Begegnungsort für Christen aus Österreich und Ungarn. Ein Gottesdienst im Zeichen des Friedens.
Kirche ein Gotteshaus mit ganz besonderer Geschichte
Lange Zeit war das Gotteshaus, an der Grenze auf ungarischem Staatsgebiet stehend, von Österreich aus nicht erreichbar.
Die 1903 eingeweihte St. Emmerichskirche war bis zum Zweiten Weltkrieg Pfarrkirche von Inzenhof, Tschanigraben und einigen ungarischen Gemeinden. In der Zeit des Eisernen Vorhangs stand sie im Niemandsland zwischen Österreich und Ungarn. Sie verfiel zusehends.
Mittlerweile wird in der Kirche wieder Gottesdienst gefeiert. Einmal die Woche treffen sich ungarische und österreichische Gläubige zum gemeinsamen Gottesdienst.
Zeichen des Miteinanders
Bischof János Székely, Bischof von Szombathely in Ungarn, und der Eisenstädter Bischof Ägidius J. Zsifkovics wollen dieses Zeichen des Miteinanders und des Friedens im gemeinsamen Feiern zum Ausdruck bringen.
Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Kinderchor aus Magyarlak-Csörötnek "Vidám Angyalok" – "Lustige Engel" - und einem Bläserensemble der Polizeimusik Burgenland. An der Orgel musiziert Franz Stangl.
Der Gottesdienst wird um 9.30 Uhr auf ORF 2 und ZDF übertragen.