Weltmissions-Sonntag 2024
Am 20. Oktober 2024 wird der Weltmissions-Sonntag begangen – die größte Solidaritätsaktion der Weltkirche. Diese jährlich stattfindende Aktion, 1926 von Papst Pius XI. ins Leben gerufen, unterstützt die ärmsten Diözesen weltweit. An diesem vorletzten Sonntag im Oktober, der im Zeichen der Weltmission steht, setzt die katholische Kirche ein kraftvolles Zeichen der Nächstenliebe und sammelt Spenden für die Ärmsten der Armen. Gemeinsam mit Menschen auf der ganzen Welt sind auch wir in Österreich dazu aufgerufen, uns solidarisch zu zeigen und mit unseren Spenden Hoffnung zu schenken.
Schwerpunktland 2024: Madagaskar
Die österreichische Kirche ist Teil der weltweiten Solidarität und stellt jedes Jahr ein anderes Land in den Fokus des Weltmissions-Sonntags. 2024 richtet sich der Blick auf Madagaskar – ein Land, das viele mit seiner atemberaubenden Natur und Vanilleproduktion verbinden. Doch die Realität in diesem zweitärmsten Land Afrikas sieht anders aus: Bittere Armut, Krankheiten wie die Pest und chronische Unterernährung, unter der jedes zweite Kind leidet, bestimmen den Alltag.
Hilfe für Familien in den Mica-Minen Madagaskars
Eine besonders erschütternde Geschichte spielt sich im abgelegenen Süden Madagaskars ab. Hier, fernab jeglicher Zivilisation, schürfen hunderte Männer, Frauen und Kinder unter widrigsten Bedingungen in den Mica-Minen – einem wichtigen Mineral für die Elektronik- und Kosmetikindustrie. Ohne Zugang zu sauberem Wasser, medizinischer Versorgung oder Bildung kämpfen sie ums Überleben. Gemeinsam mit Missio Österreich setzt sich Pater Christian vor Ort für eine bessere Zukunft ein. Geplant ist der Bau einer Schule für die Kinder sowie die Bereitstellung medizinischer Versorgung und die Bohrung eines Brunnens für sauberes Trinkwasser. "Wenn uns das gelingt", so Pater Christian, "wird dieser Alptraum enden und die Menschen hier werden spüren, dass Gott sie nicht vergessen hat."
Mit Ihrer Spende Hoffnung schenken
Durch Ihre Spende am Weltmissions-Sonntag tragen Sie aktiv dazu bei, die Lebensbedingungen der Ärmsten der Armen zu verbessern. Die Kirche ist in vielen Regionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas die erste Anlaufstelle für Menschen in Not. Pfarren, Schulen und Krankenhäuser bieten ihnen Hilfe und Hoffnung. Damit Priester, Ordensleute und Laien auch weiterhin diesen Dienst leisten können, sammeln wir am Weltmissions-Sonntag.
50 Jahre Missio Jugendaktion: Pralinen und Chips für den guten Zweck
Zeitgleich mit der Missio-Sammlung setzen sich auch 2024 wieder tausende Jugendliche im Rahmen der Missio Jugendaktion für die gute Sache ein. Unter dem Motto "Tu Gutes für dich & mich" verkaufen sie Schokopralinen und vegane "Happy Blue Chips". Der Erlös unterstützt Bildungs- und Umweltschutzprogramme in Malawi, Nepal, Pakistan und Madagaskar. Die Aktion, die heuer ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, steht für ökologische Verantwortung, fairen Handel und nachhaltige Logistik.
Die Jugendaktion bietet jungen Menschen eine wertvolle Möglichkeit, sich zu engagieren und durch den Verkauf von Fair-Trade-Produkten einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Fokusländern zu leisten.
Gemeinsam handeln
Der Weltmissions-Sonntag und die Missio Jugendaktion sind starke Zeichen der globalen Solidarität. Ihre Unterstützung – ob durch eine Spende oder den Kauf von Fair-Trade-Produkten – trägt dazu bei, dass Menschen in Not die Hilfe erhalten, die sie so dringend benötigen.