Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen
Lesung
aus dem Buch Jesája.
5 Gott, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet.
Ich aber wehrte mich nicht
und wich nicht zurück.
6 Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen,
und meine Wange denen, die mir den Bart ausrissen.
Mein Gesicht verbarg ich nicht
vor Schmähungen und Speichel.
7 Und Gott, der Herr, wird mir helfen;
darum werde ich nicht in Schande enden.
Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel;
ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate.
8 Er, der mich freispricht, ist nahe.
Wer will mit mir streiten?
Lasst uns zusammen vortreten!
Wer ist mein Gegner im Rechtsstreit?
Er trete zu mir heran.
9a Siehe,
Gott, der Herr, wird mir helfen.
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Der Glaube für sich allein ist tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat
Lesung
aus dem Jakobusbrief.
14 Meine Schwestern und Brüder,
was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben,
aber es fehlen die Werke?
Kann etwa der Glaube ihn retten?
15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung sind
und ohne das tägliche Brot
16 und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden,
wärmt und sättigt euch!,
ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen –
was nützt das?
17 So ist auch der Glaube für sich allein tot,
wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.
18 Aber es könnte einer sagen: Du hast Glauben
und ich kann Werke vorweisen;
zeige mir deinen Glauben ohne die Werke
und ich zeige dir aus meinen Werken den Glauben
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Du bist der Christus. – Der Menschensohn muss vieles erleiden
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
In jener Zeit
27 ging Jesus mit seinen Jüngern
in die Dörfer bei Cäsaréa Philíppi.
Auf dem Weg fragte er die Jünger:
Für wen halten mich die Menschen?
28 Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer,
andere für Elíja,
wieder andere für sonst einen von den Propheten.
29 Da fragte er sie: Ihr aber,
für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Christus!
30 Doch er gebot ihnen, niemandem etwas über ihn zu sagen.
31 Dann begann er, sie darüber zu belehren:
Der Menschensohn muss vieles erleiden
und von den Ältesten,
den Hohepriestern und den Schriftgelehrten
verworfen werden;
er muss getötet werden
und nach drei Tagen auferstehen.
32 Und er redete mit Freimut darüber.
Da nahm ihn Petrus beiseite
und begann, ihn zurechtzuweisen.
33 Jesus aber wandte sich um,
sah seine Jünger an
und wies Petrus mit den Worten zurecht:
Tritt hinter mich, du Satan!
Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will,
sondern was die Menschen wollen.
34 Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich
und sagte:
Wenn einer hinter mir hergehen will,
verleugne er sich selbst,
nehme sein Kreuz auf sich
und folge mir nach.
35 Denn wer sein Leben retten will,
wird es verlieren;
wer aber sein Leben um meinetwillen
und um des Evangeliums willen verliert,
wird es retten.
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Kv Ich gehe meinen Weg vor Gott
im Lande der Lebenden. – Kv
GL 629, 3
(Oder: Halleluja.)
1 Ich liebe den Herrn; *
denn er hört meine Stimme, mein Flehen um Gnade.
2 Ja, er hat sein Ohr mir zugeneigt, *
alle meine Tage will ich zu ihm rufen. – (Kv)
3 Mich umfingen Fesseln des Todes, /
Bedrängnisse der Unterwelt haben mich getroffen, *
Bedrängnis und Kummer treffen mich.
4 Ich rief den Namen des Herrn: *
„Ach Herr, rette mein Leben!“ – (Kv)
5 Gnädig ist der Herr und gerecht, *
unser Gott erbarmt sich.
6 Arglose behütet der Herr. *
Ich war schwach, er hat mich gerettet. – (Kv)
8 Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, /
mein Auge den Tränen, *
meinen Fuß dem Straucheln.
9 So gehe ich meinen Weg vor dem Herrn *
im Lande der Lebenden. – Kv
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