Hört dieses Wort, die ihr sagt: „Wir wollen für Geld die Geringen kaufen“
Lesung
aus dem Buch Amos.
4 Hört dieses Wort,
die ihr die Armen verfolgt
und die Gebeugten im Land unterdrückt!
5 Ihr sagt: Wann ist das Neumondfest vorbei,
dass wir Getreide verkaufen,
und der Sabbat,
dass wir den Kornspeicher öffnen können?
Wir wollen das Hohlmaß kleiner
und das Silbergewicht größer machen,
wir fälschen die Waage zum Betrug,
6 um für Geld die Geringen zu kaufen
und den Armen wegen eines Paars Sandalen.
Sogar den Abfall des Getreides machen wir zu Geld.
7 Beim Stolz Jakobs hat der HERR geschworen:
Keine ihrer Taten werde ich jemals vergessen.
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Ich fordere auf zu Bitten und Gebeten für alle Menschen, denn Gott will, dass alle gerettet werden
Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timótheus.
1 Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten,
zu Fürbitte und Danksagung auf,
und zwar für alle Menschen,
2 für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben,
damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit
ungestört und ruhig leben können.
3 Das ist recht und wohlgefällig vor Gott, unserem Retter;
4 er will, dass alle Menschen gerettet werden
und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.
5 Denn:
Einer ist Gott,
Einer auch Mittler zwischen Gott und Menschen:
der Mensch Christus Jesus,
6 der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle,
ein Zeugnis zur vorherbestimmten Zeit,
7 als dessen Verkünder und Apostel ich eingesetzt wurde
– ich sage die Wahrheit und lüge nicht –,
als Lehrer der Völker im Glauben und in der Wahrheit.
8 Ich will,
dass die Männer überall beim Gebet
ihre Hände in Reinheit erheben,
frei von Zorn und Streit.
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Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
1 Ein reicher Mann hatte einen Verwalter.
Diesen beschuldigte man bei ihm,
er verschleudere sein Vermögen.
2 Darauf ließ er ihn rufen
und sagte zu ihm: Was höre ich über dich?
Leg Rechenschaft ab über deine Verwaltung!
Denn du kannst nicht länger mein Verwalter sein.
3 Da überlegte der Verwalter:
Was soll ich jetzt tun,
da mein Herr mir die Verwaltung entzieht?
Zu schwerer Arbeit tauge ich nicht
und zu betteln schäme ich mich.
4 Ich weiß, was ich tun werde,
damit mich die Leute in ihre Häuser aufnehmen,
wenn ich als Verwalter abgesetzt bin.
5 Und er ließ die Schuldner seines Herrn,
einen nach dem anderen, zu sich kommen
und fragte den ersten: Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?
6 Er antwortete: Hundert Fass Öl.
Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein,
setz dich schnell hin und schreib „fünfzig“!
7 Dann fragte er einen andern: Wie viel bist du schuldig?
Der antwortete: Hundert Sack Weizen.
Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein
und schreib „achtzig“!
8 Und der Herr lobte den ungerechten Verwalter,
weil er klug gehandelt hatte,
und sagte:
Die Kinder dieser Welt
sind im Umgang mit ihresgleichen
klüger als die Kinder des Lichtes.
9 Ich sage euch:
Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon,
damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet,
wenn es zu Ende geht!
10 Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist,
der ist es auch in den großen,
und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut,
der tut es auch bei den großen.
11 Wenn ihr nun im Umgang mit dem ungerechten Mammon
nicht zuverlässig gewesen seid,
wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?
12 Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut
nicht zuverlässig gewesen seid,
wer wird euch dann das Eure geben?
13 Kein Sklave kann zwei Herren dienen;
er wird entweder den einen hassen und den andern lieben
oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten.
Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
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Kv Lobet den HERRN, der den Armen erhebt. – Kv
(Oder: Halleluja.)GL 77,1
1 Lobet, ihr Knechte des HERRN, *
lobt den Namen des HERRN!
2 Der Name des HERRN sei gepriesen *
von nun an bis in Ewigkeit. – (Kv)
4 Erhaben ist der HERR über alle Völker, *
über den Himmeln ist seine Herrlichkeit.
5 Wer ist wie der HERR, unser Gott, *
der wohnt in der Höhe. – (Kv)
6 Wer ist wie er, der hinabschaut in die Tiefe, *
auf Himmel und Erde?
7 Den Geringen richtet er auf aus dem Staub, *
aus dem Schmutz erhebt er den Armen. – (Kv)
8 Um ihn wohnen zu lassen bei den Fürsten, *
bei den Fürsten seines Volkes.
9 Die Kinderlose lässt er wohnen im Haus *
als frohe Mutter von Kindern. – Kv
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