Die »MIVA-ChristophorusAktion 2023« widmetet sich dem Schwerpunktthema Landwirtschaft & Ernährung. Ansuchen von landwirtschaftlichen Projekten – in Indien, im Senegal und in Haiti – stehen im Zentrum. Der Krieg in der Ukraine, aber auch die Folgen der Klimaerwärmung haben deutlich gemacht, wie verwundbar das internationale System der Nahrungsmittel-Versorgung ist. Eine dezentrale, auf kleinbäuerliche Betriebe gestützte Landwirtschaft, wird daher immer wichtiger.
Zum Beispiel Indien: In der Diözese Sagar (Bundesstaat Madhya Pradesh) betreibt die „Sevadham Shampura Mission“ Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, die keine Familien haben: Waisenhaus, Jugendwohnheim, Schulen. Sevadham produziert seine Lebensmittel selbst. Jetzt braucht die kleine Landwirtschaft einen neuen Traktor. Er kostet etwa 20.000 Euro. Die MIVA finanziert die Hälfte.
Im Senegal ist der Dorfentwicklungs-Verein „Diamani Kouta“ aktiv. Neben seinen Bildungsangeboten schafft er mit Naturschutz-Projekten Arbeitsplätze. Diamani Kouta braucht dringend ein Lastenmotorrad. Es soll Obst, Gemüse, Reis und Honig, aber auch Naturdünger und Baumaterialien transportieren. Ein Motorrad mit Anhänger kostet ca. 2.500 Euro.
In Haiti haben fünf landwirtschaftliche Kooperativen in Lavanneau um insgesamt 50 Maultiere angesucht. Für den Verkauf sind traditioneller Weise die Frauen zuständig. Sie tragen die Ware zum Markt. Maultiere nehmen ihnen viel Arbeit ab. Sie sind auch in steilem Gelände einsetzbar. Eines kostet etwa 400 Euro.
Die Mobilität der kleinen landwirtschaftlichen Betriebe ist ein großer Beitrag im Kampf gegen den Hunger.
"Einen ZehntelCent pro unfallfreiem Kilometer für ein MIVA-Fahrzeug" - unter diesem Motto bittet die MIVA bei der ChristophorusAktion um Spenden.
Fotos: MIVA Austria