Sr. Elvira Petrozzi, Gründerin der Gemeinschaft “Cenacolo” ist am Donnerstag, den 3. August 2023 nach langer Krankheit in der italienischen Stadt Saluzzo im Piemont verstorben.
Wie auf der Internet Seite der Gemeinschaft zu lesen ist, kehrte Mutter Elvira mit 86 Jahren, umgeben vom Gebet und der Zuneigung der großen Familie der Gemeinschaft Cenacolo, mit frohem Herzen in das Haus des Vaters zurück.
Geboren am 21. Jänner 1937 als Rita Agnese Petrozzi, trat Mutter Elvira in das Kloster der Schwestern der Nächstenliebe in Borgaro (Turin) ein. 1983 gründete sie in einem verfallenen Haus auf dem Land die erste Comunita' Cenacolo (auf Deutsch: “das Abendessen mitei-nander teilen”). Mittlerweile hat die Gemeinschaft 70 Häuser in Europa, Lateinamerika und den Vereinigten Staaten, wo junge Menschen in Krisensituationen eine Anlaufstelle finden; in Österreich ist Cenacolo in Kleinfrauenhaid im nördlichen Burgenland vertreten.
Die Gemeinschaft beruht auf den “Prinzipien des Gebetes, der Arbeit, des persönlichen Opfers und der Liebe Christi”. Ihr deklarierter Anspruch ist es, sich um die Nöte einer gefährdeten und ausgegrenzten Bevölkerung zu kümmern und deren Leben Sinn und Ziel zu geben.
Er sei “voll Dankbarkeit für das Leben, das Wirken und das Zeugnis von Mutter Elvira”, erklärte Kardinal Schönborn. Der Kardinal weiter: “Für mich ist sie über ihren Tod hinaus eine Zeugin der Kraft der Auferstehung, des Sieges über alle Mächte des Todes.”