Auch heuer fand im Haus der Begegnung wieder ein Einkehrtag für Frauen in kroatischer Sprache statt. Der Einkehrtag am 17. Januar wurde von der Zagersdorferin Gabriela Zarits geleitet.
„Kommt – ruht euch ein wenig aus“ war das heurige Motto des Einkehrtages im Haus der Begegnung in Eisenstadt, zu welchem die Katholische Frauenbewegung der Diözese Eisenstadt eingeladen hatte. Vorbereitet und organisiert hatte diesen besonderen gemeinsamen Tag Gabriela Zarits, ehemalige Leiterin der Katholischen Frauenbewegung im Burgenland. Sie bereitete ein interessantes Tagesprogramm für die Teilnehmerinnen vor, die dieses Mal aus Siegendorf, Zagersdorf, Nikitsch, Baumgarten, Oslip und Hornstein kamen.
Der Einkehrtag für Frauen begann mit dem gemeinsamen Singen des Liedes „Danke“ sowie der Vorstellung aller Teilnehmerinnen. Es folgten verschiedene Meditationen, die zu Gesprächen und gemeinsamen Diskussionen einluden. So stand der Mensch – in erster Linie die Frau – im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, und vor allem die Frage, was von Jesus erwartet wird und was Jesus von mir erwartet.
Jeder Mensch auf der Erde ist ein kleiner Stein eines großen Mosaiks. Jeder Mensch ist etwas Besonderes; Jeder von uns ist für besondere Dienste vorgesehen, um Menschen in unterschiedlichen Situationen zu dienen.
Weitere gemeinsame Gebete, Bitten und besinnliche Texte sowie das bekannte Lied „Christus wartete am Ufer“ rundeten den Einkehrtag für Frauen in kroatischer Sprache ab. Wir dachten über verschiedene Meditationen nach, wie zum Beispiel „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft“, „Die Samariterin am Jakobsbrunnen“ und „Maria von Magdala“. Laut dem Propheten Jesaja ruft Gott uns bei unserem Namen, weil er uns kennt, er versteht uns, er nimmt an unserem Leben teil, weil er uns erschaffen hat.
Der Tag endete mit einer gemeinsamen Andacht in der Kapelle des Hauses der Begegnung, die der hl. Edith Stein gewidmet ist. Für die Teilnehmerinnen dieser Veranstaltung war der gemeinsame Einkehrtag unter der Leitung von Gabriela Zarits eine echte Stärkung im Glauben, aber auch an Gott als Helfer im Alltag. Erlebt wurde nicht nur das gemeinsame Gebet, sondern vor allem auch die Gemeinschaft und die Gespräche des Tages, so dass sich alle auf die kommende Begegnung im Jahr 2025 freuen, an der sie wieder teilnehmen wollen.
Foto: Daniela Jurkovits