Als "Zeichen der Hoffnung nach fast zwei Jahren der Abschottung, Angst und Isolation wegen der Pandemie" hat Kardinal Peter Erdö den für September anberaumten Internationalen Eucharistischen Kongress (IEC) in Budapest bezeichnet, zu dem sich auch Papst Franziskus angekündigt hat.
Die katholische Kirche in Ungarn bereite sich schon seit längerem intensiv auf das ursprünglich im Vorjahr anberaumte Großereignis vor und bete bei allen Sonntagsmessen darum, "dass dieses große Treffen geistliche Erneuerung bringen möge", sagte Erdö in einem aktuellen Interview mit dem italienischen Portal "Settimana News".
Vom 5. bis 12. September dieses Jahres soll in Budapest der 52. Internationale Eucharistische Kongress stattfinden. Damit will die katholische Kirche das Verständnis und die Verehrung des Sakraments der Heiligen Eucharistie in der Orts- und Weltkirche fördern und vertiefen. Der Kongress war eigentlich für 2020 geplant, wurde dann jedoch aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben.
Für die Teilnehmer auf dem Hauptkongressort der "Hungexpo" beginnt der Tag mit einem gemeinsamen Gebet und von Bischöfen geleiteten Meditationen. Geplant ist u.a. auch ein Familientag auf der Margareteninsel. Schlusspunkt ist am 12. September die Messe auf dem Budapester Heldenplatz, die der Papst selbst feiern will.