Im Mai 2021 hat Papst Franziskus einen weltkirchlichen synodalen Prozess initiiert und bietet damit der gesamten Weltkirche die Chance sich am Prozess der Veränderung und Entwicklung zu beteiligen. Nach der feierlichen Eröffnung des synodalen Weges im Vatikan, fiel am Sonntag, 17.10.2021 der Startschuss in allen Diözesen weltweit.
In der Diözese Eisenstadt wurde der synodale Prozess mit einer ungewöhnlichen Veranstaltung in der Informhalle Oberwart eröffnet. Der weltkirchliche Prozess wurde dabei zum Anlass genommen, um sich zum Auftakt die Fragen zu stellen:
Ganz im Sinne der Synodalität lud die Diözesanleitung die Menschen des Burgenlandes dazu ein ihre Meinung zu Kirche im Burgenland und weltweit auszudrücken.
In einer anregenden Diskussion sprachen die Teilnehmer*innen davon, dass die Kirche einen Dialog auf Augenhöhe, Offenheit und Zusammenhalt braucht. Es wurde der Wunsch nach Wertschätzung, Glaubwürdigkeit und die ehrliche Bereitschaft zur Versöhnung ausgesprochen sowie kritische Anregungen zu Personalpolitik und Feedbackkultur gegeben.
Videostatements bekannter, im Burgenland lebender Persönlichkeiten umrahmten das Programm und gaben Anstöße zur weiteren Diskussion. So betonte Stefan Sharma, CEO Energie Burgenland, den Mut am Glauben festzuhalten. Katharina Janoschka, Autorin, forderte die Kirche auf mit der Zeit zu gehen und Marcus Wadsak, Klimaexperte, rief zu mehr Miteinander und Gemeinschaft auf.
…es geht weiter…
Der Synodale Weg geht weiter!
Bis Jänner 2022 bietet die Diözese Eisenstadt unterschiedliche Möglichkeiten sich am Prozess zu beteiligen:
Der synodale Prozess in der Pfarre, im Pfarrverband oder Seelsorgeraum. Moderierte Klausur oder Pfarrversammlung. Pfarren sollen über die grundlegenden Fragen der Synode reflektieren und ins Gespräch kommen.