Die diesjährige Wallfahrt der Pfarre Draßburg führte uns am 20. April nach Györ und dort in erster Linie zur Heilig-Geist-Kirche, die seit Beginn des Jahres 1987 von Pfarrer Prälat Ferenc Benković geleitet wird.
Nach der hl. Messe, die Pfarrer Johann Karall feierte, erklärte uns Prälat Benković, die Ursache und das Ziel, warum genau hier in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts eine neue Kirche gebaut wurde: Die Stadt Györ, insbesondere in dieser Gegend, wuchs sehr schnell und der Bedarf nach einer neuen Kirche war groß. Allerdings erlaubten die damaligen Behörden den Bau der neuen Kirche nicht neben großen Wohnblöcken, sondern neben einem großen Friedhof, was sich als positiv erwies, da unter der Kirche ein großer Raum für die Bestattung von Särgen und Urnen geschaffen werden konnte.
Am Nachmittag stand auf dem Programm ein Rundgang durch das historische Zentrum der Stadt Györ und ein Blick in die Schatzkammern der Diözese Györ, die sich in der Kathedrale befinden, wo sich auch historische Gegenstände befinden, die die gesamte große Diözese betreffen, zu der bis 1922 auch das heutige nördliche Burgenland gehörte.
Bereichert durch vielfältige Erlebnisse, kehrten wir in unsere Heimatpfarre Draßburg zurück.
Foto: Johann Karall