Der Monat Mai ist – ebenso wie der Oktober – der Verehrung der Gottesmutter Maria gewidmet. Aus diesem Grund ist in der katholischen Kirche beim Mai vom „Marienmonat“ die Rede. Maria gilt als Fürsprecherin. In Maiandachten bringen Gläubige ihre Bitten an Maria vor.
Die katholische Kirche betrachtet Maria als die wichtigste unter allen Heiligen. Darum wird Maria in besonderer Weise verehrt. Aus dem farbenfrohen Aufblühen der Natur in dieser Zeit ergibt sich die Mariensymbolik des Monats Mai. Die Blumen und Blüten symbolisieren Maria in ihrer Gnadenfülle; sie wird als "die schönste Blume" besungen.
In Maiandachten bringen Gläubige ihre Bitten an Maria vor. Menschen in Not wenden sich an sie als „Trösterin der Betrübten“ und „Vorbild in schweren Zeiten“ sowie als „Heil der Kranken“ und „Hilfe der Christen“. Zugleich wird Maria als „schönste aller Frauen“, als Jungfrau, Mutter Gottes und Himmelskönigin verehrt.
Die Burgenland-Kroaten sind auch weithin als Marien-Verehrer bekannt. In der Volkschule Neuberg wurde nun am 21. Mai 2024 vor dem Marienmarterl eine Maiandacht abgehalten. Vorbereitet von Pfarrer Mag. David Grandits gestalteten die römisch-katholischen Kinder gemeinsam die Andacht mit Texten und Liedern. Aber auch weitere Mitglieder aus der Pfarre kamen zu dieser religiösen Feier vor der Schule mit den Kindern. Gemeinsam konnte man so gelebten Glauben erleben.
Foto: Karl Knor