Die Pfarren Siegendorf, Zagersdorf und Klingenbach bemühen sich darum, ein gemeinsames pastorales Leben zu pflegen und die gemeinsame administrative Arbeit im pastoralen Bereich zu praktizieren.
So treffen sich Kuratoren und Kuratorinnen aller drei Pfarren regelmäßig zu Sitzungen, nicht nur um Termine abzustimmen, sondern auch gezielt nach Möglichkeiten zu suchen, gemeinsam besser zusammen zu wachsen. Gleichzeitig trägt jede Pfarre ihren Beitrag in dem bei, wo sie über die größten Fähigkeiten und Ressourcen verfügt.
Auf diese Weise kooperieren bei unseren Pfarrblättern, in denen sich auch gemeinsame Artikel aber auch spezielle Pfarrinitiativen finden. Wir laden uns gegenseitig zu Pfarrfesten ein, besuchen uns bei Pfarrveranstaltungen- und Feiern, aber auch während der Feier der hl. Messe, wo oftmals Gläubige aus allen drei Pfarren anzutreffen sind. Weil sich die Leute kennen, ist die Kommunikation einfach. Bei Treffen unterwegs, im Alltag, wird oft etwas vereinbart oder es werden Einzelheiten ausgearbeitet, wie man manche Aufgaben regeln und nach Möglichkeit einen gemeinsamen Weg in seelsorgerlichen und administrativen Angelegenheiten finden kann.
Pfarrer Mag. Stefan Raimann ist so zusagen Drehscheibe und Mittelpunkt. Er achtet darauf, dass wir uns gut einigen, dass wir die Stärken und Talente der einzelnen Pfarren optimal nutzen. Der Pfarrhof von Siegendorf, wo unser Pfarrer wohnt und wo sich das Büro unseres Sekretärs Alexander Lein befindet, ist somit die Basis unseres Seelsorgeraums. Unsere Diakone Mag. Marinko Kelava und Mag. Georg Vukovits verbinden uns. Marinko, der Pastoralassistent des Seelsorgeraumes, ist viel unter den Menschen, neben seinen offiziellen Pflichten führt er auch viele Besuche von einer Pfarre zur anderen durch.
Gemeinsame geistliche Erlebnisse sind eine gemeinsame Wallfahrt zur Wandermuttergottes von Mariazell, die jedes Jahr von einer anderen Pfarre organisiert wird, welche dann die Messfeier gestaltet. Dieses Jahr war Klingenbach an der Reihe. Ebenso organisierten sie auch die Fußwallfahrt, der sich auch andere Pfarren anschlossen. So pilgerten am 2. Juni etwa 150 Gläubige nach Dürnbach.
Aber auch ein gemeinsames Treffen der Gläubigen im Seelsorgeraum einmal im Jahr bei einer hl. Messe in der Natur und einem kleinen Frühschoppen sind ein weiteres gemeinsames Highlight. Heuer hatten die Siegendorfer am Pfingstmontag auf ihrem Gemeindehotter beim Hl. Antonius zu einem Treffen eingeladen. Etwa 250 Gläubige feierten mit und stärkten so das Gefühl für das gemeinsame spirituelle und pastorale Leben im Seelsorgeraum.
Fotos: Gabi Zarits