Am 29. Juni besuchten Vertreter verschiedener Vereine unter der Leitung von Bürgermeister Bernhard Herits Narda, um eine Spende in der Höhe von 7.000 Euro zu überreichen. Am 8. Juni stand Narda in den frühen Nachtstunden aufgrund einer Überschwemmung lange Zeit unter Wasser. Das Wasser richtete im Dorf großen Schaden an. Der Sonntag war für die Menschen in Narda der Tag zum Aufräumen. Leider waren die Arbeiten auch am Abend noch nicht zu Ende. Gegen 19.00 Uhr zerstörte ein Tornado die Mitte des Dorfes. Bereits im Jahr 2017 wurde das Dorf von einem starken Tornado heimgesucht, dabei stürzten Bäume um und es fielen auch einige Häuser dem Sturm zum Opfer, aber dieses Mal waren sehr viele Häuser betroffen, als Dächer und Fenster zerstört wurden und Bäume umstürzten.
Das Sprichwort besagt, dass wir in der Not erkennen, wer unser Freund ist... Das Sprichwort ist alt, aber immer noch gültig...
Schandorf zeigte Menschlichkeit, Solidarität und Empathie. Der Mensch weiß nicht, was er in solchen Zeiten sagen soll, um sich zu bedanken, es fehlen uns die Worte... Vielen Dank an die Pfarre Schandorf die 2.500 Euro gespendet hat, der Gemeinde welche 1.000 Euro gespendet hat, der Volkspartei, dem Kulturverein Schandorf, den Feuerwehrmännern, den Tamburizza Spielern aus Schandorf, dem Jugendverein, dem Verein „Gesundes Dorf“ und dem Pensionistenverein, welche 500 Euro pro Verein spendeten. Ich danke Schandorf von ganzem Herzen für die Initiative, insbesondere danke ich dem Bürgermeister Bernhard Herits, dem die Freundschaft dieser Dörfer am Herzen liegt, die nicht nur durch die kroatische Geschichte, sondern auch familiär verbunden sind. Danke, Schandorf!
Ein weiterer Partnerort von Narda ist die Stadt Mursko Središće. Sie sind Freunde wie die Schandorfer, im Guten wie im Schlechten ... Die Reaktionen der nördlichsten Stadt der Republik Kroatien waren die gleichen wie die von Schandorf. Der Bürgermeister der Stadt, Srpak sprang sofort in sein Auto und besuchte mit seinen Mitarbeitern das zerstörte Dorf. Die Stadt Mursko Središće an der Spitze mit Bürgermeister Dražen Srpak spendete 5.000 Euro für die vom Unwetter Betroffenen in Narda. Was kann ich anderes sagen als danke. Danke der Stadt Mursko Središće, danke Dražen Srpak!
Auch die Diözese Szambathely und die Caritas der Diözese reagierten auf den Schrecken in Narda. Die ungarische Caritas stellte eine Spende von 5.000.000 Forint für das Pinkatal zur Verfügung, wo die Dörfer drei Tage lang unter einer Überschwemmung litten. Die Diözese Szambathely, der Bischof von Szomtahely János Székely ordnete an, dass am 30. Juni in jeder Kirche der Diözese Spenden für die Opfer der Überschwemmung und des Tornados in Narda gesammelt werden sollte.
Das Unternehmen MAM Baby aus Vaskeresztes / Großdorf spendete 1.200.000 Forint
Für jedes Dorf im Pinkatal (Narda, Gornji Četar, Keresteš, Hrvatske Šice, Pornova, Petrovo Selo).
Die Not anderer Menschen zu erkennen, ist eines der schönsten und edelsten Dinge. Im Namen von uns allen, die Hilfe von bekannten und unbekannten Menschen und Firmen erhalten haben, danke ich von ganzem Herzen. Euch allen die ihr mitgeholfen habt, bei uns wart, ihr habe ein Zeichen von Menschlichkeit gesetzt. DANKE SCHÖN! Möge Gott, so etwas Entsetzliches nie wieder geschehen lassen!
Fotos: MAM Baby und Viktoria Stangl