innehalten und ausruhen - 16. Sonntag
innehalten und ausruhen
Bibelstelle
Jeremia 23,3
Ich selbst aber sammle den Rest meiner Schafe aus allen Ländern, wohin ich sie versprengt habe. Ich bringe sie zurück auf ihre Weide und sie werden fruchtbar sein und sich vermehren.
Markus 6, 31
Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind,
und ruht ein wenig aus! Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen,
so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.
Impuls
actio – contemplatio
tätig sein – sich besinnen
ora – labora
bete – arbeite
Es braucht den Rhythmus zwischen Aktivität und Erholung.
Als Mensch bin ich Teil der Natur. In der Natur erlebe ich den Wechsel zwischen Tag und Nacht, zwischen Brache und Aussaat, zwischen Wachstum und Ernte.
Ich kann nicht immer nur geben. Ich muss auch empfangen. Ich kann andere nur nähren, wenn ich selbst genährt werde.
Ständig die eigenen Grenzen übersteigen zu wollen, macht auf Dauer krank. Selbstsorge und gesunde Eigenliebe sind die Voraussetzung dafür, sich auch dem anderen Menschen hilfreich und wohltuend zuwenden zu können.
Sommerzeit ist Urlaubszeit.
Muße und Innehalten helfen mir die eigenen Quellen wieder zu entdecken.
© nikfai