Fest der Heiligen Familie
Zusammenhalt und Ehren. Vater und Mutter sein. Als Kind hören, und wahrnehmen. Gedanken zum Fest der Hl. Familie
Lesejahr C I, 29.12.2024
Schriftworte
Wer den Vater ehrt, sühnt Sünden,
und wer seine Mutter ehrt, sammelt Schätze.Sirach 3,3-4
Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten. Als seine Eltern ihn sahen, waren sie voll Staunen ...
Lukas 2,47f
Impuls
Am Fest der Hl. Familie lesen wir in den Schriftststellen über verschiedene Zugänge.
Wir hören von Gehorsam und Verständnis,
von klugen Fragen und weisen Antworten,
von Eltern und Kindern,
vom Vertrauen und Ehren ...
Wer Vater und Mutter ehrt,
muss nicht immer einer Meinung mit ihnen sein
oder allem zustimmen und in allem gleich sein.
Vater und Mutter zu ehren bedeutet
eine tiefgehende und grundlegende Wertschätzung ihnen gegenüber,
die etwas auf einer Ebene in Ordnung bringt,
die nicht in Worten ausgedrückt werden kann.
Die Heilige Familie -
davon haben wir vermutlich gleich das "Heilewelt-Bild"
von Josef, Maria und Jesus ...
Doch was war da heilig?
In der Überlegung Josefs Maria zurückzuweisen, weil sie unverheiratet schwanger war ...
In der Flucht vor einem irren König, der sie umbringen wollte ...
In der Angst was passieren wird ...
in der Ratlosigkeit wie sie das alles schaffen sollen ...
In der Überforderung des alltäglichen Lebens ...
Im Zusammenhalt und der gegenseitigen Unterstützung ...
Im Wissen nicht allein zu sein ...
Im gemeinsamen Bewältigen von Höhen und Tiefen ...
Im bedingungslosen Füreinander da sein ...
In der Liebe zueinander ...
Das war und ist die Heilige Familie.
Was ist mit deiner (heiligen) Familie?!
Wo fühlst du dich angesprochen!?
© chrisgarz