„Frau am Steuer: Ungeheuer!“ - „Das sind nur Wirtschaftsflüchtlinge!“ - „Alle Schwarzen sind Drogendealer!“
Wer kennt solche Sprüche und Parolen nicht? Sie werden vorwiegend (aber nicht nur) am Stammtisch geäußert. Die besten Argumente gegen diese fallen uns zumeist erst hinterher ein.
Das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen sucht Antworten auf solche Hassparolen und bietet einen Übungsraum für Gegenstrategien.
Die Teilnehmer:innen sammeln „Stammtischparolen“ – diskriminierende, generalisierende, schlagwortartig vorgebrachte Äußerungen. In simulierten Gesprächssituationen werden diese eingebracht und mögliche Reaktionsweisen darauf erprobt.
Durch anschließende Analyse auf emotionaler, rhetorischer und inhaltlich-sachlicher Ebene sowie durch Entwicklung von treffsicheren Argumenten werden Kommunikationsstrategien ausgearbeitet. Darüber hinaus werden im Training die politischen, sozialpsychologischen und gesellschaftlichen Kontexte der Parolen gemeinsam untersucht. Abgerundet wird die Veranstaltung durch die Beschäftigung mit der Frage, welche Motive uns in welcher Situation individuell dazu bewegen, zu intervenieren und den Stammtischparolen Contra zu geben.
Das von dem deutschen Politologen Klaus-Peter Hufer entwickelte Argumentationstraining bietet die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) seit vielen Jahren als Trainer:innenausbildung (für Erwachsenenbildner:innen, Trainer:innen und Multiplikator:innen) an.
Mittwoch, 6. März 2024, 10:00 - 18:00 und
Donnerstag, 7. März 2024, 9:00-17:00
Kosten: € 60.- (inkl. Pausenverpflegung. Das Mittagessen ist nicht inkludiert.)
Mindestteilnehmer:innenzahl: 12 (Max. 20)
Anmeldung bis Mittwoch, 28. Februar erforderlich!
Der Workshop ist mit 1,0 ECTS im Rahmen der wba akkreditiert.