Wendezeiten
Am Ende eines Jahres – Anno Domini
Am Ende eines Jahres gehen meine Gedanken zurück.
Was habe ich getan? Was habe ich versäumt?
Und wieder ist ein Jahr vergangen.
Am Ende eines Jahres gehen meine Gedanken in die Zukunft.
Was wird mich erwarten? Wie viel Zeit habe ich noch?
Was bringt das neue Jahr?
Am Ende eines Jahres suche ich Zuflucht bei dir.
Du, Gott, gibst meinem Leben eine Zukunft.
Anno Domini, im Jahre des Herrn.
Rainer Haak
(Quelle: Das Wunder dieser Nacht, Herder, S. 116)
Wie dieses Jahr 2020 verabschieden?
Sollte doch eigentlich nicht schwerfallen,
bei allen Einschränkungen, Grenzerfahrungen, Schmerzen, Sorgen, Trauer, Verlusten, Zumutungen, … die es gebracht hat.
Doch da waren und sind auch starke Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhaltens
und da ist auch der immer wieder formulierte Wunsch nach „Normalität“ …
und das in einer Welt auf der Suche nach dem MEHR – HÖHER – SCHNELLER,
wo vieles gemeinhin nicht mehr „NORMAL“ scheint.
In einer Blitzlichtrunde „Meine Wünsche für das kommende Jahr“ unter 13-14jährigen in der Schule wurde am häufigsten genannt: „ein normales Leben“, „keine Masken mehr“, „kein Corona mehr“.
„Normalität“, die Nähe meint und echte Begegnung ermöglicht, die den „Hauthunger“ stillt.
In diesem Sinne PROSIT NEUJAHR …
„Prosit“ im Sinne des lat. Wortursprungs „Es sei nützlich/zuträglich“.
Das neue Jahr möge dir ZUTRAGEN, was das Leben fördert …
… und dem Leben immer wieder Chance gibt und Wege weist – however, whereever, whenever
… und unsere Hoffnung und Sehnsucht nach dem Guten stärkt
Was Worte manchmal nicht ausdrücken können, sagt die Musik – „Morgen“ von Sefora Nelson
Dein „FEEL THE PULSE“ – Redaktionsteam
Wendezeiten
30/12/2020