Blick-Kontakt Nr. 11 - März 2024
„Angst - Hoffnung - Freude“...
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Liebe Angehörige des Pfarrverbandes Oberberg – Kleinhöflein!
Ostern liegt vor uns, das wohl wichtigste Fest im Kirchenjahr, ein Fest der Freude und des Sieges des Lebens über den Tod. Doch Ostern ist ohne die Kartage und den Tod nicht denkbar. Durch das Leid hin zum Leben, durch die Angst hin zur Freude. Alle diese Begriffe sind uns vertraut, gehören zu unserem Leben, mitunter auch zu unserem Alltag.
Ostern lädt uns ein, die Angst und das Leid hinter uns zu lassen, immer wieder neue Hoffnung zu schöpfen und uns so schließlich zur Freude der Auferstehung, zum Leben hinzuwenden.
Ich wünsche uns allen, dass uns dies gelingt und dass wir intensiv die Kartage und das Osterfest begehen können.
Euer/ Ihr
Pfarrer Alexander
P.S.:
Es ist ungewöhnlich, dass ein „PS“ länger ist als der eigentliche Text, diesmal ist es aber un-umgänglich. Im nächsten „Blickkontakt“ wird sie schon der neue Pfarrer des Pfarrverbandes begrüßen. Als ich von rund zweieinhalb Jahren durch Bischof Ägidius gefragt wurde, ob ich – vorübergehend – den Pfarrverband Oberberg – Kleinhöflein als Pfarrprovisor vorstehen möchte, sagte ich, nach Rücksprache mit „meinem“ Bischof, dem Herrn Militärbischof für Österreich, zu. Damals war von einer Zeit von knapp mehr als einem Drei-vierteljahr die Rede. Auf Bitten des Bischofs wurde diese Frist verlängert und ich als Pfarr-moderator eingesetzt.
In dieser Zeit ist viel weitergegangen, einige Vorhaben wurden fertiggestellt, wie beispielsweise die Renovierung der Dreifaltigkeitssäule in Klein-höflein. Andere Projekte, wie beispielsweise die Revitalisierung der Schatzkammer am Oberberg oder der Jugendraum in Kleinhöflein, wurden in Angriff genommen. Die Pfarrfeste in beiden
Pfarren erlebten ebenso eine Renaissance wie die – durch die Pandemie - zum Erliegen gekommenen Mariazellwallfahrt. Kulturelle Abende wurden ebenso veranstaltet, wie die schon fast liebge-wonnenen Prozessionen zischen den Pfarr-kirchen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern.
Möglich wurde dies alles durch eine Vielzahl an hoch motivierten, engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den unterschiedlichsten Bereichen und durch das Pfarrteam – dass – manchen Unkenrufen zum Trotz – hervorragende Arbeit leistet.
Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen be-danken, die sich in dieser Zeit, die ich hier wirken durfte, engagiert haben.
Ich bin kein Freund von großen Abschieden, aber ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Einem lachenden, weil ich dann tatsächlich auch etwas mehr Zeit für mich (und meine Nichte, sowie meine beiden Neffen) haben werde, was zurzeit aufgrund einer Siebentage-woche nicht möglich war und einem weinenden Auge, weil mir alle Pfarrangehörigen (auch mit ihren Eigenheiten) ans Herz gewachsen sind.