Pfarrer Alexander nimmt Abschied vom Pfarrverband Oberberg - Kleinhöflein - Teil 5
„Das Herz wird weinen, aber der Verstand wird zustimmend nicken…“ Pfarrer Alexander nimmt Abschied vom Pfarrverband Oberberg - Kleinhöflein – Teil 5, letzter Teil
Nach fast drei Jahren ist nun aber Schluss. „Ja, wie gesagt aus den angefragten 6-8 Monaten sind fast drei Jahre geworden,“ schmunzelt Pfarrer Alexander, „es war schön, aber auch anstrengend. Viele fragen mich, welche Pfarre ich nun nehmen würde.“ Er lacht „Ich sage dann immer: Ich habe ja MEINE Pfarre immer gehabt, die Militärpfarre Burgenland. Dies ist in den Köpfen der Leute in den letzten drei Jahren langsam verschwunden, dass ich eigentlich vor allem DORT Pfarrer bin.“
Was er sich für den Pfarrverband und sich selbst wünschen würde?
„Ich wünsche dem Pfarrverband, dass es in diesem Schwung weitergeht, dass man sich nicht von jenen blockieren lässt, die es haben wollen, wie „es immer schon war“. Dass man neues wagt und - im wahrsten Sinne des Wortes – missionarisch an die Ränder der Gemeinde(n) geht, dass man sich klar positioniert, wenn man etwas nicht möchte und dass man das Leben im Pafrrverband stärkt.“
Nicht zuletzt würde sich Pfarrer Alexander wünschen, dass die Jugend weiterhin ernst genommen werden würde, soll sie doch die Kirche wieder ein Stück weiter in die Zukunft führen und in der Gegenwart mittragen. „Und dann wünsche ich mir noch eins,“ so Pfarrer Alexander, „Bitte nicht lediglich toten Stein erhalten, weder in Kleinhöflien, noch am Oberberg. Und bitte nicht frömmelnd sein, sondern fromm!“
Und was wünscht sich Pfarrer Alexander für sich selbst? „Ich habe viele Projekte vor mir, auf die ich mich freue und die ich neben meiner seelsorglichen Tätigkeit in der Militärseelsorge verwirklichen kann, dafür war leider zu wenig Zeit in den letzten Jahren und ich frage mich wie ich es geschafft habe zu Beginn Militärseelsorge, den Pfarrverband und Passionsspiele in St. Margarethen unter einen Hut zu bringen, oder später auch das Projekt der „Weihnachtsgeschichte“… Und dennoch es war eine spannende und schöne Zeit, aber auch anstrengend. Darum wird das Herz weinen, aber der Verstand wird zustimmend nicken, dass ich dieses Kapitel meines Lebens schließe.“
(Das gesamte Interview gibt es am Sonntag im
Mitteilungsblatt des Pfarrverbandes.)