Ein Wort zu Beginn ...
Wer bist du, Maria?
Es ist Frühling.
Das Leben blüht auf nach den langen Wintermonaten.
Vor allem heuer, wo uns nach der Pandemie endlich wieder mehr Freiheiten zugestanden werden und die Hoffnung auf einen „normalen Sommer“ in Aussicht gestellt wird!
Die Natur steht in Blüte. Alles grünt, blüht und erfreut unser Auge und unsere Seele. Wir haben gerade Ostern gefeiert, das Fest der Auferstehung Christi und der Erlösung der Menschen. – Nicht von ungefähr wird das Osterfest auch im Frühjahr gefeiert. Mit allen Sinnen können wir die Schöpfung Gottes, ja seine Neu-Schöpfung in Jesus Christus erfahren.
Im Monat Mai steht die Verehrung Mariens seit Jahrhunderten im Vordergrund. Die sog. „Maiandachten“ oder Marienandachten haben ihren festen Platz in der katholischen Tradition der Verehrung der Mutter Gottes.
Ein Grund uns wieder einmal die Frage zu stellen: Wer bist du, Maria? Viel berichtet uns die Bibel nicht von der Mutter Jesu, und trotzdem ist sie die bedeutendste Frau in der Nachfolge Jesu, die Erste der Erlösten, ja sogar „Urbild der Kirche“, wie das II. Vatikanische Konzil sie nennt.
Das junge Mädchen, das Mutter wird – Maienkönigin – Schutzmantelmadonna – die „neue Eva“, frei von Erbsünde, – Knotenlöserin, Pietá – die für uns bei Gott Bittende: Maria, in welcher Gestalt sie uns auch begegnet, sieverweist auf den Erlöser, den sie zur Welt gebracht hat. Von ihr lernen wir, ihn zu erwarten.
So darf ich besonders herzlich zu den MAIANDACHTEN an den Donnerstagen einladen!
Gott, du ferner und uns doch so naher, du hast in deinem Sohn gezeigt:
Du bist in unserer Welt. Du bist uns ganz nah.Wir danken dir, dass du uns deine Mutter als Stütze, als Vorbild
im Glauben und als Begleiterin schenkst.Stärke uns auf dem Weg zu dir durch diese Welt.
eure Jutta