Einfach einmal Nikolaus sein
In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, die positiven christlichen Werte des Heiligen Nikolaus aktiv zu leben und in die Gesellschaft hineinzutragen, denn seine wichtigste Botschaft ist: EINFACH GUTES TUN.
Und genauso wie der Heilige Nikolaus während seines Lebens und Wirkens positiv in Erscheinung trat, genauso wollten wir dies in unserem Pfarrrverband tun, in dem wir die Gemeinschaft Cenacolo in Kleinfrauenhaid unterstützen konnten.
Am 6. Dezember haben wir in unseren Kirchen Kobersdorf, Weppersdorf und Lackenbach ein Nikolausprojekt gestartet unter dem Motto: „Teilen, Teilen das macht Spaß“. Wir wollten besonders unseren Kindern bewusst machen, dass der Hl. Nikolaus eine Vorbildfigur ist und ein großes Herz für andere hat.
Am 16. Dezember konnte dann ein gefüllter Kleinbus mit Lebensmitteln im Haus Cenacolo übergeben werden. Und es gibt keinen größeren Dank, als die Begegnungen und Gespräche mit den wunderbaren Jugendlichen dort, denen wir für ihre Zukunft alles erdenklich Gute, Kraft und Gottes Segen wünschen.
Einen riesigen Dank an die vielen „Nikoläuse“ in unserem Pfarrverband, die ihr großes Herz gezeigt haben und ein großes Vergelt`s Gott an die Familie Kern, die zusätzlich noch den Transport übernommen hat.
Einfach einmal Nikolaus sein ………..
Hier ein paar Information zur Gemeinschaft Cenacolo:
Die Gemeinschaft Cenacolo bietet jungen Menschen, die in Krisensituationen stecken und die Sinnfragen quälen, die Möglichkeit zu einem Neubeginn. Ein aktives Leben in Gemeinschaft – arbeiten, beten, Sport betreiben und miteinander reden. Cenacolo hilft diesen jungen Menschen, ihre Wurzeln zu entdecken, Kraft zu tanken und neu zu beginnen. Das „Medikament“ ist die Gemeinschaft selbst – ein einfaches Lebensmodell, das seine Kraft aus christlichen Wurzeln schöpft. Betreuer gibt es in der Gemeinschaft nicht, sondern sogenannte „Schutzengel“, die Neuzugänge auf ihrem Weg in der Gemeinschaft begleiten. Der „Schutzengel“, der selbst einmal betroffen war, hat ein tiefes Verständnis für die Situation des Anderen und erinnert sich durch diesen Dienst an seinen eigenen Weg aus der Sucht. Zugleich ist er ein lebender Beweis, dass die Krankheit auch überwindbar ist.
Schwester Elvira Petrozzi, die Gründerin der Gemeinschaft Cenacolo, wollte nicht hinnehmen, dass es für die vielen Jugendlichen, die in Alkohol und Drogen verfangen waren, keine Hilfe geben sollte. Am 16. Juli 1983 eröffnete sie, unter einfachsten Bedingungen, das erste Haus in Saluzzo. Inzwischen zählt die Gemeinschaft mehr als 60 Häuser auf der ganzen Welt. Das Haus in Kleinfrauenhaid ist derzeit die einzige Niederlassung im deutschsprachigen Raum.
Die Kosten werden ausschließlich von Freunden und Wohltätern getragen.
Am 16. Oktober 2009 wurde die Gemeinschaft Cenacolo durch Papst Benedikt XVI. als „internationale private Gemeinschaft von Gläubigen“ anerkannt.