Weltmissions-Sonntag
"Brennende Herzen und bewegte Schritte“.
So lautete das Motto des heurigen Weltmissions-Sonntags.
Dieser Tag steht für globale Nächstenliebe.
Die päpstlichen Missionswerke – kurz Missio genannt – engagieren sich seit über 100 Jahren für die Stärkung der wachsenden Weltkirche, vor allem in den Ländern des globalen Südens.
Sie laden uns alle Jahre ein, uns als großer Teil dieser Weltkirche zu wissen, um aktiv an einer Veränderung der Lebenssituationen Benachteiligter mitzuwirken.
Im heurigen Jahr wurden uns die Lebensumstände der Menschen in Indien vorgestellt. Indien, das bevölkerungsreichste Land der Erde, mit maximaler Vielfalt und Spiritualität und zugleich ein Land von Armut, Unterdrückung und Ausbeutung.
Wir konnten in unserem Pfarrverband auf verschiedene Arten von der schweren und sehr schlecht bezahlten Arbeit der Teepflückerinnen in Darjeeling erfahren. Unser Blick reichte bis nach Kalkutta, zu Mutter Teresa. Bei ihrem unermüdlichen Einsatz für die Ärmsten der Armen, war es immer Jesus Christus der ihr in jedem Bedürftigen begegnete.
„Als Bleistift in der Hand Gottes, der einen Liebesbrief an die Welt schrieb“ bezeichnetet sie sich selbst.
Mit der Kollekte dieses Tages und dem Verkauf von Schokopralinen, Happy Blue Chips und Tischkalendern leisteten auch wir als Pfarrfamilie einen Beitrag für die Linderung der schweren Lebenssituationen unserer Brüder und Schwestern in Indien und auf der ganzen Welt.
Mit einem Wort von Mutter Teresa entsendete uns Pfarrer Shinto in die neue Woche:
„Seid lebendiger Ausdruck der Güte Gottes:
Güte in eurem Gesicht, Güte in euren Augen, Güte in eurem Lächeln, Güte in eurem warmen Gruß. Alle unsere Worte sind umsonst, wenn sie nicht aus der Tiefe unseres Herzens kommen. Lächeln erzeugt Lächeln, genauso wie Liebe Liebe erzeugt. Lächelt jeden an und das wird euch helfen, mit mehr Liebe füreinander besser zu leben. Seid immer froh, gebt allen, die leiden und einsam sind, ein glückliches Lächeln.“
Mutter Teresa
Sylvia Sonnleitner