Kath. Pfarrkirche - Hl. Rochus
Rochus wurde 1295 in Montpellier (Frankreich) geboren. Als junger Mann schenkte er sein Erbe her und begab sich auf Pilgerreise nach Rom. In Italien gab es zu der Zeit gerade eine Pest-Epidemie. Rochus blieb eine Zeitlang dort und pflegte viele Kranke. In Rom angekommen, fand er auch dort viele Kranke, die auf seine Hilfe zählten. Auf dem Rückweg erkrankte schließlich Rochus selbst an der Pest. Er wollte niemanden anstecken und versteckte sich in einer Hütte im Wald. Ein Hund versorgte ihn in dieser Zeit mit Brot, trinken konnte er aus einer nahen Quelle. Eines Tages entdeckte ihn der Besitzer des Hundes und kümmerte sich um ihn. Rochus wurde wieder gesund, von der Pest blieben aber viele Narben zurück. In seiner Heimat erkannte ihn deswegen niemand und er wurde ins Gefängnis geworfen, wo er auch starb. Erst nach seinem Tod erkannte man ihn, an seinem eigenartigen Muttermal in Kreuzform. Den Hl. Rochus erkennt man auf Darstellungen an seinem Pilgerhut, der Pilgermuschel, dem Pilgerstab, der Pestwunde und dem Hund mit dem Brot im Maul.
FRAGE: Welches Tier wird meistens mit dem Hl. Rochus gemeinsam dargestellt?
S – Hund (geh weiter zur Evangelischen Kirche)
T – Katze (geh zum Friedhof)
U – Esel (geh zum Sportplatz)