Rad-Wallfahrt nach Mariazell, 30.08. – 01.09.2024
Auf Initiative von Helga trafen wir uns am Freitag frühmorgens beim Mariazeller Stein in Grafenschachen. Margit hatte eine kurze Andacht und Fürbitten vorbereitet, danach fuhren wir voller Erwartung los. Unsere Begleitfahrzeuge – Sepp mit der Harley und Karl mit dem Auto, vollgepackt mit leckerer Jause und Getränken – folgten uns.
Nach einer kurzen Rast in Wenigzell radelten wir munter weiter nach St. Kathrein am Hauenstein, wo wir am Hauptplatz unsere E-Bike´s laden konnten. Gestärkt ging es weiter über den Christmettenweg, durch den Fressnitzgraben nach Krieglach wo wir auch übernachteten. Wir freuten uns sehr, auf unserem Weg Freunde aus der Heimat zu treffen!
2. Tag:
Mit voller Energie (Körper, Geist und E-Bike´s) starteten wir nach einer kurzen Andacht vor dem Gasthof Rothwangl, auf dem Mürztalradweg unsere Weiterfahrt nach Mariazell.
Am späten Nachmittag erreichten wir mit unseren E-Bikes die Basilika, wo wir herzlich begrüßt und von Josef Grunwald fotografiert wurden!
Zur Übernachtung hatte uns Ingeborg eine Pension unweit der Basilika gebucht. Die Heilige Messe am Abend durften wir mitgestalten, Manfred übernahm die Lesung.
Nach dem gemütlichen Beisammensein am Abend, gingen einige von uns bei der Lichterprozession rund um die Basilika mit.
Auf unserem Rückweg mussten wir wieder über das Alpl, einige von uns hatten Bedenken wie das wohl zu schaffen sei. Die Hitze und die beträchtlichen Höhenmeter machten uns zu schaffen, doch wir sind alle freudestrahlend am Gipfel angekommen. Die Weiterfahrt bis Mürzzuschlag, wo wir in den Zug stiegen, machte uns allen großen Spaß. Im Zug unterhielten wir das ganze Abteil, es war eine „Mords-Gaudi!
Da die Bahn ja nur bis Friedberg geht, stiegen wir wieder auf unsere E-bikes um und radelten frohgemutes nach Grafenschachen. Dankbar und stolz so viel geschafft zu haben, erreichten wir am Abend wieder den Mariazeller Stein!
Was bedeutet Pilgern?
Auf unserer Pilgerfahrt ist uns wieder bewusst geworden, wie wichtig uns Freundschaft ist. Die gegenseitige Hilfsbereitschaft, der Zusammenhalt und das Gefühl gebraucht zu werden, stand im Vordergrund.
Wallfahren bedeutet für uns nicht nur eine rituelle Verpflichtung zu erfüllen, sondern einfach den Kopf frei zu bekommen, den Alltag hinter sich zu lassen und vor allem die Umwelt wieder besser wahrzunehmen und mehr wertzuschätzen.
Text & Fotos: Gerline Bilovits
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