Mesnerwallfahrt nach Pinggau 2023
Die Mesnergemeinschaft der Diozöse Eisenstadt traf am 22.6. in der Wallfahrtskirche Maria Hasel im steirischen Pinggau zusammen. Um 10 Uhr wurde mit einem Einzug mit Prozessionsfahnen die heilige Messe begonnen. Geleitet wurde der Gottesdienst von Mesnerseelsorger Gereralvikar Michael Wüger, Rektor Josef Kuzmits sowie dem örtlichen Pfarrer Christoph Grabner, welcher nach der heiligen Messer im Rahmen einer Kirchenführung auch über die Geschichte von „Maria Hasel“ erzählte. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fand eine Andacht in der Kapelle Maria Hasel mit abschließender Agape statt.
Von der Pfarre St. Martin/Raab nahmen Mesnerin und PGRin Marianne Lazar, Mesnerin Elsa Bauer, Hilfsmesner und PGR Daniel Mohapp sowie PGRin Elisabeth Bauer teil.
Zur Wallfahrtskirche Maria Hasel:
Der Legende nach sollen Hirten eine Marienstatue in einem Haselstrauch gefunden haben. Diese wurde zunächst am Auffindungsort verehrt, wurde aber bald in die nächstgelegene Kirche gebracht, welche seitdem den Namen „Maria Hasel“ trägt. Ein Mirakelbuch, das etwa 100 Jahre zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert geführt wurde, listet zahlreiche Gebetserhörungen auf. Vor allem im 18. Jahrhundert kam es zu einem großen Zustrom an Pilgern, wodurch die Kirche zu „Maria Hasel“ zu einem Wallfahrtszentrum in der nördlichen Oststeiermark wurde. Noch heute ist Pinggau ein beliebter Wallfahrtsort.
Text: PGRin Elisabeth Bauer, Fotos: PGR Daniel Mohapp, PGRin Elisabeth Bauer