6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A: Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.
L1: „Auch einige Frauen sahen von weitem zu, darunter Maria aus Magdala, Maria, die Mutter von Jakobus dem Kleinen und Joses, sowie Salome; sie waren Jesus schon in Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient. Noch viele andere Frauen waren dabei, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren.“ (Mk 15, 40f.)
L2: Treue. Mitten in diesem absurden Leid, in der Zurschaustellung männlicher Macht und Ohnmacht. Hände als Bürgen der Mitmenschlichkeit, der Anteilnahme, der bedingungslosen Treue. Die Hände einer Frau. Die Hände vieler Frauen.
V: Jesus, in deine Hände legen wir dankbar die vielen starken Frauen, die Anteil nehmen am Leid ihrer Mitmenschen, die nicht tatenlos zusehen können und wollen. Wir erbitten ihnen die Unterstützung und Anerkennung, die sie verdienen.
A: Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.