… nicht die letzte Station …
L1: „Die anderen Jünger sagten zu Thomas: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.“ (Joh 20,25)
L2: Wenn nichts mehr ist
ein Blick, kein Wort
keine Stunde, kein Ort
von unten nach oben
kein Jammern, kein Loben
von oben herab
fällt Licht ins Grab
L1: „Streck deinen Finger aus – hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig. – Mein Herr und mein Gott!“ (Joh 20, 27a.28b)
Vater unser
V: Liebe Schwestern, liebe Brüder,
gemeinsam sind wir betrachtend den Weg Jesu mitgegangen, den er für uns gegangen ist von seiner Verurteilung bis zu seinem Tod. Gemeinsam wollen wir unser Gebet abschließen, indem wir miteinander und füreinander jenes Gebet sprechen, das der Herr selbst uns zu beten gelehrt hat:
Vater unser… Denn dein ist…
Schlussgebet:
Treuer Gott,
kein menschliches Leiden ist dir fremd.
Du hast deinen Sohn in den Tod gegeben,
damit wir im Tode nicht untergehen.
Du hast ihn auferweckt von den Toten
und uns die Hoffnung gegeben,
dass auch uns der Tod nicht ewig fesseln wird.
Denn bei dir ist Leben in Fülle.
Erneuere in uns diesen Glauben und diese Zuversicht.
Berühre uns und hilf uns auf.
Ermutige uns
im Blick auf die gebundenen Hände deines Sohnes,
einzutreten für die Freiheit
und die Würde eines jeden Menschen.
Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Segen