1. Adventwoche
Du, Herr, bist unser Vater.
„Unser Erlöser von jeher“ wirst du genannt.
Warum lässt du uns, Herr, von deinen Wegen abirren
und machst unser Herz hart,
so dass wir dich nicht mehr fürchten?
Kehre zurück um deiner Knechte willen,
um der Stämme willen, die dein Eigentum sind.
Reiß doch den Himmel auf, und komm herab,
so dass die Berge zittern vor dir.
(Jes 63, 16b-19b)
allein
verängstigt
ratlos
verloren
abgeirrt von deinem weg
du ließest mich abirren
du machtest mein herz hart
du hast dich entfernt
ich habe mich entfernt
deine nähe wünsche ich mir, vater
sehnlichst, lange schon
versprochener
erwarteter
seit
jahrtausenden
komm mir entgegen, hilf mir
dich suchen
dich finden
sieh meine kleinen hilflosen schritte
auf dich zu
alles erwarte ich
von dir
allein
in dieser Woche
die Stille suchen
innere Unruhe erfahren und zulassen
ihm Zeit schenken - uns Zeit schenken
in der Stille kommt er schon auf mich zu
alles allein von ihm erwarten
gehen - in Allem ihm etgegen.
Herr, unser Gott,
alles steht in deiner Macht;
du schenkst das Wollen und das Vollbringen.
Hilf uns, dass wir auf dem Weg der Gerechtigkeit
Christus entgegengehen
und uns durch Taten der Liebe
auf seine Ankunft vorbereiten,
damit wir den Platz zu seiner Rechten erhalten,
wenn er wiederkommt in Herrlichkeit.
Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Amen.