Martinsdiözesen
Patron der Diözese Szombathely/Steinamanger
Die 1777 gegründete Diözese Szombathely wurde von ihrem ersten Bischof Johann Szily unter den Schutz des heiligen Martin gestellt. Zwölf Kirchen der Diözese, mehrere von ihnen stammen noch aus dem Mittelalter, sind diesem Heiligen geweiht.
Ein Stück des Schädelknochens des hl. Martin, das 1913 von der Erzdiözese Tours der Diözese Szombathely geschenkt wurde, wird in einem Reliquienschrein im Dom aufbewahrt.
Die Diözese Szombathely ist neben der Diözese Györ/Raab Mutterdiözese der Diözese Eisenstadt. Aus den nach dem Ersten Weltkrieg an Österreich gefallenen Gebieten dieser Diözesen wurde 1922 die Apostolische Administratur Burgenland gebildet, die 1960 zur Diözese erhoben worden ist.
Patron der Diözese Mainz
Ab dem 6. Jahrhundert führt der Dom das urkundlich 745/752 bezeugte Patrozinium des fränkischen Nationalheiligen Martin von Tours.
Patron der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Im Jahr 1828 wurde die Diözese Rottenburg errichtet, und der Titelheilige der zur Domkirche erhobenen Stadtpfarrkirche St. Martin zum Diözesanpatron bestimmt.
Hauptpatron des Kantons Schwyz
Das Martinspatrozinium von Schwyz ist wohl dem 8. Jahrhundert zuzuweisen. Da diese Stadt nicht nur das kirchliche Zentrum des Alten Landes Schwyz, sondern auch das politisch-wirtschaftliche war, erklärte es sich, dass der Kirchenpatron von Schwyz Landespatron wurde.
Zweiter Patron der Stadt Salzburg
Bereits der hl. Rupert, um 696 bis 716 Bischof von Salzburg, soll Reliquien des hl. Martin nach Salzburg gebracht haben, und auch eine der ältesten Kirchen der Stadt, die bereits 993 nicht mehr bestand, war dem Heiligen geweiht.