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© Ana Schoretits
Sankt Martin

Der natürliche Landespatron?

Diese Frage werden wohl alle mit einem freudigen Ja beantworten. Geboren 316/17 in Szombathely/Steinamanger, ein Stück jenseits der Grenze des heutigen Burgenlandes. Dass manche Gelehrte seinen Geburtsort an den Fuß des Berges verlegen, den heute das Benediktinerstift Pannonhalma krönt, ändert nicht viel. Gänse sollen durch ihr Geschnatter den Aufenthaltsort des künftigen Bischofs verraten haben, Gänsegeschnatter ist bzw. war ein vertrautes Geräusch auch in unseren Dörfern.

Ein Pendler war er auch, unser Heiliger. Der in Pannonien Geborene diente als Soldat in Gallien, hier teilte er vor dem Stadttor von Amiens mit dem Bettler seinen Mantel, hier beendete er seine militärische Karriere, um ganz Christus dienen zu können, hier wirkte er als Bischof von Tours, hier starb er im Jahr 397.

Seine Verehrung fand rasch Verbreitung - mehr als 3000 Kirchen sollen ihm in Frankreich geweiht sein. Als Schutzherr des fränkischen Reiches und Heeres kam er um das Jahr 800 mit Kaiser Karl dem Großen zurück in unser Gebiet. Die vielen Martinskirchen und die nach ihm benannten Orte legen beredt Zeugnis davon ab. Die im Jahr 1777 gegründete Diözese Szombathely/Steinamanger erwählte ihn zum Schutzpatron.

 

In Ungarn war das Fest des hl. Stefan Nationalfeiertag

In Ungarn und damit auch im heutigen Burgenland wurde der Tag des hl. Königs Stefan, des Begründers des christlichen Ungarn, immer festlich begangen. Sein Fest galt als Nationalfeiertag und wurde von allen Konfessionen gehalten.

Das jüngste Bundesland Österreichs hatte es auf Grund seiner historischen Vergangenheit schwer genug, ein eigenes Landesbewusstsein zu entwickeln. Deshalb war man bestrebt, einen Landespatron, der natürlich auch Beziehungen zum Burgenland haben sollte, zu finden. 1923 machte die Gemeinde St. Michael i.B. den Vorschlag, den hl. Erzengel Michael zum Landespatron zu erwählen. Im Lauf des folgenden Jahres tritt in den Überlegungen der hl. Martin immer mehr in den Vordergrund.

 

Landesregierung empfahl den hl. Martin

Die Burgenländische Landesregierung ersuchte in einem Schreiben vom 19. Juli 1924 die Apostolische Administration, "die Frage zu prüfen und im Falle der Zustimmung dahin zu wirken, dass der heilige Martin zum Landespatron für das Burgenland erklärt werden möge". Der Apostolische Administrator Kardinal Friedrich Gustav Piffl leitete die notwendigen Schritte in Rom ein. Daraufhin bestimmte Papst Pius XI. den hl. Martin zum Landespatron des Burgenlandes. Nach Einlangen des Dekretes der Ritenkongregation vom 10. Dezember 1924 benachrichtigte Provikar Prälat Franz Hlawati den Landeshauptmann und übersandte eine Kopie. Im Landesamtsblatt vom 17. Februar 1925 wurde der neue Landespatron für das Burgenland verlautbart.

Zum ersten Mal wurde das Fest des Landespatrons am 11. November 1925 begangen. Die Apostolische Administration forderte die Seelsorger auf, das Fest eindrucksvoll zu gestalten. In der Predigt sollte auf die Beziehungen des hl. Martin zum Burgenland hingewiesen werden.

Da man, auch kirchlicherseits, auf kein gefestigtes Brauchtum zurückgreifen konnte, setzte sich die Feier des Martinitages anfangs nur zögernd durch. In der Zeit des Nationalsozialismus, als das Burgenland von der Landkarte getilgt war, blieb der hl. Martin sozusagen nur für die Apostolische Administratur zuständig. Die Feier seines Festes musste auf den nächstfolgenden Sonntag verlegt werden, sein Tag galt aber weiterhin als ein Tag "der Danksagung für den hl. Glauben und der Bewährung als Glieder der Kirche".

Voll Freude verkünden die "Amtlichen Mitteilungen der Apostolischen Administratur Burgenland" im Jahr 1945: "Am 11. November d.J. beging das Burgenland wieder nach sieben Jahren besonders feierlich das Fest des Landespatrons, des hl. Martinus."

Seit Errichtung der Diözese Eisenstadt im Jahr 1960 ist der hl. Martin auch Diözesanpatron.

 

Liturgie

  • Gedenktag am 11. November
  • Patron der Diözesen Eisenstadt (Österreich), Mainz und Rottenburg (Deutschland)
  • Hildesheim, Hauptpatron des Eichfeldes
  • Einsiedeln, Hauptpatron des Kantons Schwyz
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