Marienmonat Mai
Warum gerade Mai?
Das Grün in der Natur ist in keinem Monat so schön, wie im Monat Mai.
Die Freude und Sehnsucht über die Blütenpracht des Frühlings und über das Erwachen der Natur ist nie so groß, wie im Mai. Die Herzen der Menschen öffnen sich.
Maria wird mit dem, was in der Natur geschieht und was die Natur mit den Menschen macht, in Verbindung gebracht.
Maria steht am Beginn des Heilswerkes.
Maria ist offen für Gott.
Maria gebiert Christus, das Heil der Welt, nach dem sich die Menschen sehnen.
Geschichte
Die besondere Verehrung Mariens im Mai ging von Italien aus. "Il Mese di Maria" (der Marienmonat) hieß ein Andachtsbuch der Jesuiten. Ein deutschsprachiges Maibüchlein mit einer Sammlung von Marienpredigten und Gebeten wurde im Jahre 1837 gedruckt und war Maria der Maienkönigin gewidmet. Besonders die Dogmatisierung der Unbefleckten Empfängnis durch Papst Pius IX, 1854, hat die Marienfrömmigkeit intensiviert.
Im marianischen Jahrhundert, 1850 - 1950, erfreuten sich die Maiandachten großer Beliebtheit. Gefühlsbetonte Lieder, Gebete und Marienpredigten prägen vielfach noch bis heute die Maiandachten.
Mariengedenktage im Mai
- 13. Mai Königin der Märtyrer
- Gedächtnistag: Unsere liebe Frau von Fatima
- 24. Mai Königin der Christen
Marienmonat in der Familie
Wenn eine Marienstatue im Haus vorhanden ist, soll sie im Mai einen besonderen Platz erhalten und mit frischen Blumen, einer Kerze, Bibelsprüchen geschmückt werden.
Eine Marienikone oder ein Wechselrahmen mit einem Marienbild könnte anstatt der Statue genommen werden. Blumen sollten bei Spaziergängen gesammelt werden.
Planen Sie Wanderungen zu den Marienmarterln mit der Familie, mit Bekannten und Verwandten. Hier sollte Maria besonders gegrüßt werden. Großeltern, Eltern könnten hier Geschichten aus ihrer Kindheit zur Marienverehrung erzählen. Vielleicht gibt es Erzählungen über die einzelnen Marterln.
Besuchen Sie die Maiandachten in Ihrer Pfarre!
Regen Sie in der Pfarre einen Gang durch den Mai an und planen Sie ein Picknick in freier Natur!