1993 - 2010
Am 28. Dezember 1992 wurde die am 18. Dezember erfolgte Ernennung des bisherigen Generalvikars Paul Iby (geb. 1935) zum Bischof von Eisenstadt veröffentlicht. Er wurde am 24. Jänner 1993 im Eisenstädter Dom zum Bischof konsekriert und ergriff von der Diözese Besitz.
Sein besonderes Anliegen war die Schaffung von „hellwachen Pfarrgemeinden“ und damit eng verbunden die Aufforderung zur verstärkten Mitarbeit in den Pfarren. Kommunikation war ihm sehr wichtig; sowohl bei seinen vielen Pfarrbesuchen als auch durch die modernen Informationsmedien erwies er sich als "Bischof zum Anfassen".
Mit seinem „Brief an die Jugend“, der auch internationales Echo gefunden hat, dem daraus erwachsenen „Burgenländischen Jugendkonzil“ und dem „Kinderhirtenbrief“ ist Bischof Iby als österreichischer Jugendbischof mit vielen Menschen ins Gespräch gekommen und konnte wichtige Impulse in der Pastoral geben.
Als Bischof einer mehrsprachigen Diözese wusste er sich für alle Volksgruppen verantwortlich, und so hatte er seine Hirtensorge auch den Roma des Burgenlandes zugewandt.
Ab der Ernennung von Bischof Ägidius Zsifkovics am 9. Juli 2010 leitete Bischof Iby die Diözese Eisenstadt als Apostolischer Administrator bis zum Tag der Weihe von Bischof Zsifkovics am 25. September 2010.
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