Johannes Paul II.
Totus tuus – ganz dein
Als Papst Johannes Paul II. im Oktober 1978 diese Worte zu seinem Wahlspruch erkor, waren sie gewiss in erster Linie als Richtschnur für seinen Dienst an der Kirche Christi gedacht. Wie konsequent das Oberhaupt der Katholischen Kirche an seinem Versprechen hielt, beweist seine lange Leidensgeschichte. Ganz dein – nach biblischem Vorbild fügte sich der Papst in sein persönliches Leiden. Vor der gesamten Weltöffentlichkeit zeigte ein Mensch die Grenzen des weltlichen Menschseins. Bewusst, ungeschminkt, hartnäckig.
Diese Eigenschaften zeigten sich während seines Pontifikats immer wieder. Entschlossen bereiste der Heilige Vater einen großen Teil der Länder dieser Erde, spielte eine bedeutende Rolle beim Zerfall des Kommunismus in Europa, erhob immer wieder seine Stimme, um als weltweite moralische Autorität falsche Wege, Ziele und Entscheidungen aufzuzeigen. Mit seiner Kompromisslosigkeit in bestimmten entscheidenden Fragen, mit seinem unumstößlichen Festhalten an ethischen Werten stand er oft im Mittelpunkt der Kritik. Ganz dein – auch wenn die Welt mich nicht verstehen kann.
Sein unbändiger Wille des direkten Kontaktes mit Menschen, vor allem mit Jugendlichen, ließ ihn keine Strapazen scheuen. Diese Kontakte schienen ihn mit neuer Vitalität aufzutanken. Als Jugendbischof durfte ich den Heiligen Vater mit einer Gruppe von Sternsingern besuchen. Ich erlebte ihn auch als Teilnehmer an Weltjugendtreffen in Paris, Rom und Toronto. Es war faszinierend zu sehen, wie er die Massen der jungen Menschen begeistern konnte.
Persönliche Kontakte ergaben sich auch bei Begegnungen mit Pilgergruppen in Rom. Ganz persönlich konnte ich mit dem Papst bei drei Privataudienzen sprechen - im Jahre 1993 vor meiner Bischofsweihe, 1998 beim Ad limina-Besuch der österreichischen Bischöfe und 1995 gemeinsam mit dem Bischof von Szombathely bei Vorgesprächen zur Seligsprechung von Dr. Ladislaus Batthyány. Oft hörte ich Menschen von ihm schwärmen. Menschen, die sonst nicht so offen ihre Gefühle zeigen.
Die für unsere Diözese schönste Begegnung mit dem Heiligen Vater war sicherlich in Trausdorf im Jahre 1988, die ich als damaliger Generalvikar miterleben durfte. Als Bischof zählt zu den letzten persönlichen Begegnungen – und für mich zur schönsten – die Feier der Seligsprechung von Ladislaus Batthyány-Strattmann.
Dankbar blicke ich auf ein bedeutendes Pontifikat zurück. Die Früchte intensiver Arbeit zeigen sich – wie so oft in der Geschichte – meist erst nach einer gewissen Zeit. Die Diözese Eisenstadt trauert mit der gesamten Weltkirche um diesen herausragenden Stellvertreter Christi.
Johannes Paul II. hat immer den Kontakt zu den Menschen gesucht und ist Millionen persönlich begegnet. Er hat sich nicht gescheut, seine schwere Krankheit, seine Gebrechlichkeit und sein Sterben öffentlich zu machen und war so Trost für viele Leidende.
Seinem Wahlspruch „Totus tuus“ entsprechend war sein langes Leben Hingabe ohne Schonung seiner körperlichen und geistigen Kräfte. Deshalb berührt sein Tod auch so viele Burgenländerinnen und Burgenländer.
Begegnungen mit eigenem Charakter
Niemals werde ich jenen Moment im Oktober 1978 vergessen, als unser Rektor im Knabenseminar mit den Worten „habemus papam“ von der Empore des Speisesaales die Wahl Karol Wojtylas zum neuen Papst mit dem Namen Johannes Paul II. verkündete. Drei Mal durfte ich diesem Mann persönlich die Hand reichen, einmal einem vitalen Mann 1988 in Trausdorf, einmal einem gealterten Mann 1993 in Rom und schließlich einem vom Leiden gezeichneten Mann 2003 bei der Seligsprechung. Jede dieser Begegnungen hatte ihren eigenen Charakter und alle werden mir unvergesslich bleiben. Es ist für mich eine Ehre, zugleich mit diesem Mann, der die Kirche und die Welt in einer Weise geprägt hat, wie kaum jemand anderer zuvor, gelebt und in dieser Kirche gewirkt zu haben.
Strenge Lehre – offener Dialog
Papst Johannes Paul II. zählt zweifellos zu den herausragenden Päpsten der Katholischen Kirche. Als „Medienpapst“ hat er stupend neue Akzente in der Verkündigung der Botschaft Jesu gesetzt. Er hat nicht wenige Grenzen übersprungen: in der Ökumene, im Verhältnis zu den Juden, zum Islam.
Seine weltpolitische Bedeutung (Ende des Sowjetkommunismus) wird zweifellos entsprechend gewürdigt werden.
Zu Hause gefühlt hat sich der Papst aus Polen wohl weniger im Vatikan als in der „Welt“. Eine Gestalt mit Licht wirft auch Schatten: Johannes Paul II. hinterlässt ungelöste Probleme. Weltweit sehr verschiedene. Auch wenn man fragen darf, ob (bei uns vehement geforderte) Reformen wirklich – wenn verwirklicht – sehr hilfreich gewesen wären.
Strenge in der Lehre und Offenheit für den Dialog mit allen haben das Pontifikat von Johannes Paul II. gekennzeichnet. Offen die Frage, welches von beiden die nächste Zukunft dominieren wird.
Papst Johannes Paul II. und das Weltjugendtreffen
Am 15. August 2000 fand meine erste Begegnung mit Papst Johannes Paul II. statt, und zwar beim Weltjugendtreffen in Rom. Wenn ich mich daran zurück erinnere, fällt mir zu aller erst die Eröffnungsfeier am Petersplatz ein. Unsere Gruppe von 26 Jugendlichen stand mitten unter Tausenden jungen Menschen entlang den Straßen Roms, denn am und rund um den Petersplatz war kein Platz mehr. Alle waren ausgelassen und freuten sich auf den Moment, an dem der Papst endlich bei uns vorbei fahren sollte. Die Anwesenden winkten und riefen dem Heiligen Vater voll Begeisterung zu. Die Freude über die vielen Jugendlichen war an seinem Gesichtsausdruck abzulesen. Bei der Abschlussmesse waren 2 Millionen Jugendliche anwesend und der Papst wirkte sehr glücklich. Bei einem liturgischen Tanz während der Hl. Messe, merkte man, wie gerne er mitgetanzt hätte, sein ganzer Oberkörper schwang zur Musik mit. Man merkte es dem Heiligen Vater an, wie jung er sich plötzlich fühlte. Es war für mich äußert eindrucksvoll, wie dieser alte, gebrechliche Mann, umgeben von Millionen junger Menschen, wieder „kräftig“ wirkte.
Im Juli 2002 fand das XVII. Weltjugendtreffen in Toronto statt. Im vorhinein wurde wieder viel über die Gesundheit des Papstes spekuliert, aber als er dann wieder umgegeben von tausenden Jugendlichen war, verschwanden scheinbar viele seiner Schmerzen und er wirkte abermals begeistert.
In seiner Einladung zum XX. Weltjugendtreffen nach Köln im August 2005 schrieb der Papst u.a.: „Die Kirche hat der Jugend viel zu sagen und die Jugend hat der Kirche viel zu sagen. Dieser gegenseitige Dialog muss offenherzig, klar und mutig sein.“ Es ist und bleibt für mich beeindruckend, wie Papst Johannes Paul II., der sich selbst immer als „ältester Jugendlicher der Welt“ bezeichnete, die Jugendlichen auf der ganzen Welt ansprach, sie immer wieder zu einem Dialog einlud und sie und ihre Anliegen sehr ernst nahm. Ich bin der Meinung, dass die beste Medizin für den Heiligen Vater die Begegnung mit jungen Menschen war.
Diözese Eisenstadt trauert um herausragenden Papst
Bischof Iby würdigt Johannes Paul II. als weltweite moralische Autorität und erinnert an persönliche Begegnungen in Trausdorf, Toronto und Rom anlässlich der Seligsprechung von Ladislaus Batthány-Strattmann.
Dankbar blickt der Eisenstädter Diözesanbischof auf ein bedeutendes Pontifikat zurück, dessen „Früchte intensiver Arbeit sich – wie so oft in der Geschichte – meist erst nach einer gewissen Zeit zeigen werden.“
Iby bezeichnet den Wahlspruch des Heiligen Vaters „Totus tuus – Ganz dein“ als Richtschnur für dessen Dienst an der Kirche Christi. Die lange Leidensgeschichte des Papstes habe bewiesen, wie konsequent das Oberhaupt der Katholischen Kirche an diesem Versprechen gehalten habe. Vor der gesamten Weltöffentlichkeit habe er als Mensch die Grenzen des weltlichen Menschseins gezeigt. Das „Totus tuus“ habe auch dann gegolten, wenn Johannes Paul II. sich durch seine Kompromisslosigkeit in bestimmten entscheidenden Fragen von den Menschen nicht verstanden wusste.
Iby verweist als ehemaliger Jugendbischof auf die unbändige Kontaktfreude des verstorbenen Papstes, die er vor allem bei Begegnungen mit Jugendlichen miterleben habe können. Vor allem in Toronto habe Iby erfahren dürfen, wie fasziniert und begeistert die jungen Menschen auf den Heiligen Vater reagierten.
Die Kontakte von Karol Wojtyla zum Burgenland reichen bis in das Jahr 1970 zurück, als er – damals Kardinal von Krakau – den Bischofshof in Eisenstadt besuchte.
Als schönste Begegnung mit dem Papst betrachte die Diözese Eisenstadt den Pastoralbesuch von Johannes Paul II. in Trausdorf, den Iby als damaliger Generalvikar miterlebte und mitgestaltete. In seiner Ansprache auf dem Flugfeld von Trausdorf dankte der Papst dem damaligen Bischof Stefan Lászlo „für die vielen Jahre brüderlicher Freundschaft und Verbundenheit seit dem Konzil bis heute.“ Neben dem Zwiespalt zwischen Erfolg und Verderben durch rasante Entwicklungen in wissenschaftlicher, medizinischer und technischer Sicht, zeigte der Papst in Trausdorf auch auf ein soziales Manko durch Vereinsamung, innere Leere, Entwurzelung und diverse Formen der Flucht. Neben einem Appell an die Jugend forderte Johannes Paul II. die Christen der Diözese Eisenstadt auf, im Sinne des hl. Martin die Grenzen der Heimatdiözese zu überschreiten und sich der Brückenfunktion zu den Völkern Osteuropas bewusst zu werden. Es gelte nicht nur Kontakte zu pflegen, sondern zu teilen – materiell und geistig.
Als beeindruckende persönliche Begegnungen bezeichnet Iby jene in Rom anlässlich der Seligsprechung von Ladislaus Batthyány-Strattmann und die persönlichen Gespräche bei drei Privataudienzen – 1993 vor seiner Bischofsweihe, 1998 beim Ad limina-Besuch der österreichischen Bischöfe und 1995 vor der Seligsprechung.
Die Diözese Eisenstadt trauert mit der gesamten Weltkirche um diesen herausragenden Stellvertreter Christi.
Katholische Aktion trauert um Papst Johannes Paul II.
Karl Woditsch MAS, Generalsekretär der Katholischen Aktion Burgenland, erinnert an Überzeugung des verstorbenen Papstes von der Verantwortung des Laienapostolates innerhalb der KA.
Papst Johannes Paul II., ein Mann des Dialogs und wahrer Brückenbauer (Pontifex), wird auch als der stärkste "Global Player" in die Geschichte der Menschheit eingehen. Kein Mensch zuvor hat die Welt auch politisch so nachhaltig verändert wie er. Was das Laienapostolat- die Katholische Aktion- betrifft, hatte der Papst zuletzt in einem Grußwort an die Generalversammlung der italienischen KA wörtlich betont:
"Die Kirche braucht Laien, die in der Katholischen Aktion gelernt haben, die Radikalität des Evangeliums in der Normalität des Alltags zu leben".
Es gehe um Laien, die imstande seien, die " Welt mit den Augen Gottes anzuschauen", das Evangelium mit dem Leben in Kontakt zu bringen, aufmerksam die Zeichen der Zeit zu verfolgen und effektiv auf die Zivilgesellschaft einzuwirken.
Wodtisch betont, dass sich die Katholische Aktion diesem Vermächtnis und dieser Verantwortung weiterhin verpflichtet weiß und auch in Zukunft die "große Schule der Laienspiritualität und des Apostolats" sein will. Im Namen aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Katholischen Aktion dankt Woditsch Gott für diesen einzigartigen Papst und sein großes, herausragendes Wirken für die Kirche und die gesamte Menschheit dieser Welt.
Bischof Iby schätzte offenes Gespräch bei Privataudienzen
Bei mehreren Privataudienzen brachte verstorbener Papst stets die besonderen Beziehungen zum Burgenland zur Sprache und ging offen auf konkrete Fragen, betreffend Seelsorge, ein.
Bischof Iby erinnert sich an die offenen, herzlichen Gespräche mit Johannes Paul II. bei Privataudienzen, bei denen der Papst immer wieder die Beziehung zum Burgenland zur Sprache brachte. Diese geht auf den ersten Bischof der Diözese Eisenstadt, Stefan Lászlo, zurück, der mit dem damaligen Krakauer Kardinal Wojtyla bei der Vorbereitung auf das 2. Vatikanische Konzil in einer Kommission zusammen arbeitete. Papst Johannes Paul II. erkundigte sich bei diesen Privataudienzen nach dem Sterbetag und der Grabstätte des befreundeten Bischofs Lászlo. Fasziniert war Iby von der Offenheit des Papstes, mit der er auf konkrete Fragen der Seelsorge einging und über das Problem des Priestermangels sprach.
Johannes Paul II. war betender Nachfolger des hl. Petrus
Bischof Iby wählte bei Predigt zum Gedenkgottesdienst sehr persönlichen Zugang zur Person des verstorbenen Papstes. Dienstag, 5.4.2005, 18 Uhr, Eisenstadt, St. Martinsdom
In seiner Ansprache beim heutigen Gedenkgottesdienst im Eisenstädter Dom bezieht sich Bischof Iby auf die Stelle im Johannesevangelium, als nach einem reichen Fischfang am See von Tiberias Jesus dem Simon Petrus drei Mal die Frage stellte: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr, als diese mich lieben?“ Iby ist überzeugt, dass der verstorbene Papst diese Stelle des Johannesevangeliums oft meditiert hat „...weil dieser Papst ein betender, ein zutiefst Jesusliebender war.“ Konkret erinnert sich der Eisenstädter Bischof an einen Besuch bei Johannes Paul II. im Feber 1993 mit den Seminaristen des Burgenländischen Priesterseminars. Da habe die Gruppe den Heiligen Vater in den frühen Morgenstunden vor Beginn der hl. Messe in seiner Privatkapelle betend und meditierend angetroffen. Die ruhige, durch nichts und niemand zu beeinflussende, Konzentration des Papstes habe Iby nicht nur damals tief beeindruckt, sondern auch bei anderen Eucharistiefeiern, Zeremonien und liturgischen Anlässen.
Ein weiterer Aspekt, den Bischof Iby in seiner Predigt zur Sprache bringt, ist die sichtliche Bescheidenheit des Pontifex. Die Bescheidenheit in persönlichen Dingen. Sichtbar gemacht durch das Tragen eines einfachen Brustkreuzes an einer goldfarbenen Schnur. Keine prunkvolle Halskette und keine Edelsteine. Nur stets das gleiche, einfache, schlichte Kreuz.
Zu den persönlichen Erinnerungen von Iby gehört auch der Besuch von Karol Wojtyla, als er noch Erzbischof von Krakau war. Bei seinem nächsten Besuch – nun bereits Oberhaupt der Katholischen Kirche und Stellvertreter Christi – forderte Johannes Paul II. die Diözese Eisenstadt auf, die Grenzen ihrer Heimatdiözese zu überschreiten und sich der Brückenfunktion zu den Völkern Osteuropas bewusst zu sein. Wörtlich habe der Papst gesagt: „Ihr seid bereit, mit ihnen Kontakte zu pflegen und auch mit ihnen zu teilen, materiell und geistig.“ Iby lädt die Mitfeiernden des Gedenkgottesdienstes ein, sich diesem päpstlichen Auftrag verpflichtet zu wissen.
Diözese Eisenstadt gedachte des verstorbenen Papstes
Mehr als 600 Teilnehmer beim Gedenkgottesdienst im Eisenstädter Dom, darunter politische Führung des Landes und der Landeshauptstadt. Dienstag, 5.4.2005, 18 Uhr
Die Mitfeiernden des Gedenkgottesdienstes füllten den Eisenstädter Dom bis auf den letzten Platz. Das Land Burgenland vertraten Landeshauptmann Niessl, LH-Stellvertreter Steindl, mit weiteren Vertretern der Landesregierung, des Landtages, der Parteien; die Landeshauptstadt war vertreten durch Bürgermeister Nemeth, sowie weitere Stadt- und Gemeinderäte. Die Führung der Evangelischen Kirche des Landes mit Superintendent Koch erwies dem verstorbenen Papst ebenfalls die letzte Ehre durch Teilnahme am Gedenkgottesdienst – wie auch Senior Rampler von der Eisenstädter Evangelischen Pfarre.
Mit Bischof Iby feierten Generalvikar Kohl, Pastoralamtsleiter Haider, Regens Pratl, die Mitglieder des Domkapitels, sowie weitere Priester, Diakone und Seminaristen der Diözese Eisenstadt Eucharistie. Die Lesungstexte und Fürbitten wurden zum Teil in kroatischer und ungarischer Sprache vorgetragen. Der Domchor sang u.a. das Lied „Mir vam ostavljam“ (Meinen Frieden hinterlasse ich euch), eine Komposition des ehem. Domkapellmeisters Harald Dreo, ebenfalls in kroatischer Sprache.
Die Katholische Jugend und Jungschar gedachte mit Kinder- und Jugendpfarrer Kroiss zu Beginn der Messfeier der Weltjugendtage in Rom und Toronto, sowie der Botschaften des Papstes an die Jugend in Wien und zum bevorstehenden Weltjugendtag in Köln. In prägnanter und eindrucksvoller Form wurde das Essenzielle dieser Botschaften vermittelt: Jesus als neue Hoffnung für Jugendliche, die nach Orientierung suchen und die weithin müde und kranke Gesellschaft heilen möchten, der Aufruf zum Ehrgeiz im Bemühen um Heiligkeit, die Einladung zum vorbildlichen Leben im Glauben in einer säkularisierten Welt, und schließlich in der Botschaft für Köln die Einladung an jene, die nicht getauft sind und sich nicht mit dieser Kirche identifizieren mit dem Hinweis auf den „Durst nach dem Absoluten.“ Die Auszüge aus den Botschaften wurden jeweils mit dem Lied des Weltjugendtages in Rom „Emanuel“ musikalisch gestaltet. Beim Bild von Johannes Paul II. mit der brennenden Osterkerze legten die Jugendlichen Erinnerungsstücke an die Weltjugendtage nieder und entzündeten für jede Botschaft eine Kerze.
Im Eingangsbereich des St. Martinsdomes zeigten großformatige Fotografien Begegnungen des Papstes mit der burgenländischen Diözese > Eintragung in das Gästebuch, Pastoralbesuch in Trausdorf, Privataudienz für Bischof Iby, Besuch des Domes, sowie in einer Glasvitrine das Gästebuch, die Erinnerungsmedaille an den Papstbesuch und eine Miniatur des Apostelkreuzes.