Viele umweltbewegte Menschen warten seit Jahren auf deutliche Worte seitens der Katholischen Kirche zu Umweltzerstörung, menschenverursachtem Klimawandel und den vielen anderen „Baustellen“ der Schöpfungsverantwortung. Papst Franziskus hat nun mit seiner Enzyklika „Laudato si“ ein wirklich beeindruckendes Werk dazu vorgelegt. Es gab sofort viel Lob für das gesamte Werk und nur wenig Kritik in manchen Details. Schon jetzt wird „Laudato si“ als epochales Werk, als Meilenstein bezeichnet. Als Umweltbeauftragten freut mich besonders, dass die Schöpfungsverantwortung damit im Zentrum unserer Kirche angekommen ist. Franziskus richtet seine Worte nicht nur an uns Katholiken, sondern an alle Menschen und spricht deutlich von der Sorge um das gemeinsame Haus, unsere Erde.
Die Enzyklika lässt mich hoffen. Der Papst spricht zu jedem einzelnen und zur gesamten Menschheit. Ich empfehle zu lesen, was er sagt.
Lois Berger
Umweltbeauftragter der Diözese Eisenstadt